Glimpflich endete am Samstagabend ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Ostelsheim und Gechingen. Foto: Stocker

Junger Autofahrer weicht Reh aus und kommt von Fahrbahn ab. Auto muss abgeschleppt werden.

Ostelsheim - Sein Auto musste abgeschleppt werden. Doch der 22-jährige Fahrer kam mit einem Schrecken davon, auch wenn dieser gehörig war.

Und sein Ausweichmanöver kostete ihn die Ölwanne, die auf der Fahrbahn Spuren hinterließ, die beseitigt werden mussten. Gegen 20.30 Uhr war der junge Mann am Samstagabend auf der Kreisstraße 4374 von Gechingen kommend in Richtung Ostelsheim unterwegs. Unmittelbar nach einer scharfen Rechtskurve, rund 200 Meter vor dem Gewerbegebiet Sohlengrund, querte seinen Angaben zufolge ein Reh die Straße.

Er versuchte, eine Kollision zu vermeiden, Dabei geriet er aber ins Schleudern und geriet quer über die Gegenfahrbahn auf den Grünstreifen und wieder zurück auf die Straße. Dabei riss die Ölwanne am Unterboden des Autos auf und hinterließ eine deutliche Spur. Ein Zeuge alarmierte die Rettungskräfte. "Vor Ort stellte sich die Situation weniger drastisch heraus, als zunächst angenommen", resümierte Klaus Richter, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ostelsheim zum glimpflichen Ausgang des Geschehens.

Erdreich abgetragen

Entgegen erster Annahmen gab es keine eingeklemmte Person, sodass das Deutsche Rote Kreuz mit Notarzt und Rettungssanitätern nicht eingreifen musste. Auch die Feuerwehr Calw, die bei Verkehrsunfällen immer mitalarmiert wird, konnte ihre Einsatzfahrt abbrechen. Zehn Feuerwehrleute aus Ostelsheim, die mit zwei Fahrzeugen im Einsatz waren, reichten aus, um die Straße zu reinigen. Ausgelaufenes Öl hatte nämlich einen schmierigen Film gebildet, der unmittelbar nach der Kurve eine Gefahr darstellte. Außerdem musste Erdreich abgetragen werden, in das Öl gesickert war. Nachdem die Polizei den Sachverhalt dokumentiert hatte, schleppten die Eltern des jungen Mannes den Wagen ab.