Im neuen Baugebiet Fuchsloch wird ein moderner Spielplatz eingerichtet. Foto: Planer Foto: Schwarzwälder-Bote

Baugebiet: Landschaftsarchitekt stellt überarbeiteten Entwurf vor / Kosten liegen bei 150 000 Euro

Ostelsheim (ina). Er wird ein Kleinod und bestimmt ein Magnet für Familien mit kleinen Kindern. Der neue Spielplatz im Neubaugebiet Fuchsloch wird nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattet. Nach dem Willen des Ostelsheimer Ratsgremiums wird dort nämlich schon im Rahmen der Erschließung ein Spielplatz nach neuesten Erkenntnissen angelegt.

Der Gemeinderat scheute in den vergangenen Monaten keine Mühe, bis er jetzt eine optimale Lösung gefunden hat. Landschaftsarchitekt Dietmar Klenske stellte den überarbeiteten Plan jetzt dem Rat vor. "Die Kosten für die Anlage betragen rund 150 000 Euro", schätzt der Fachmann. Der Spielplatz wird gestalterisch der Hanglage des dortigen Areals angepasst. Die Spielgeräte werden aus Robinienholz angefertigt. Der Platz soll einen besonders großen Sandbereich bekommen. Weitere für Kinder attraktive Einrichtungen sind eine mit Erde überdachte Höhle, eine Kletterplattform mit Netz und Kletterturm, Felsenstufen sowie ein Aussichtshügel. Eine Federwippe wurde vom Gremium als weniger geeignet gesehen. Dafür wurde jetzt eine Schaukel ausgewählt.

Erfreulicher Aspekt für Gemeinde

Erfreulich für die Gäugemeinde ist, dass die Anlage des Spielbereichs von ihr jetzt nicht noch zusätzlich finanziert werden muss, da die Investitionskosten für seine Gestaltung bereits in den Erschließungskosten enthalten sind. Die Zufahrtswege zum Spielplatz werden noch mit dem Bauhof der Gemeinde abgestimmt.

"Ich bin ganz klar für eine Vogelnestschaukel", plädierte Gemeinderätin und Mutter Stephanie Schneider. Wenn diese zu groß sei, könne es allerdings vermehrt zu Unfällen kommen, so der Fachmann.

Die Mehrheit des Gremiums sprach sich für eine kleinere Schaukel aus. Einige Räte sahen die Gefahr, dass das Ortsrand liegende Areal Tummelplatz für Menschen werden könnte, die dort nicht hingehören. "Ich glaube nicht, dass da viele hingehen, dazu ist es zu sehr abgelegen", meinte hingegen Gemeinderat Klaus Richter.

In der Frage der Begrünung des Spielplatzes entschied sich das Gremium für die gefüllt blühende Vogelkirsche und Baumhasel. Bürgermeister Jürgen Fuchs hörte dies gerne, da diese Gehölze pflege- leicht sind und bei Bedarf im Wuchs auch so zurückgeschnitten werden können, dass sie niedriger bleiben.