Die E-Jugendlichen der JSG Hengstett demonstrierten, wie man richtig schön jubelt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: "Woizafreunde" schießen am besten vom Elfmeter-Punkt

Von Albert M. Kraushaar

Ostelsheim. Großes Jugendturnier und drittes Ostelsheimer Elfmeterschießen: Zwei Tage lang stand der untere Sportplatz am Bahndamm im Blickpunkt von Nachwuchs- und Hobbykickern.

Drei Frauenteams

20 Mannschaften, darunter drei Frauenteams, hatten sich zum Elfmeterschießen angemeldet, worüber sich Fabian Eberle sehr erfreut zeigte. "Das ist auf Vorjahresniveau und ein Zeichen dafür, dass sich unser Turnier etabliert hat", sagte der VfL-Mittelfeldspieler, der alles im Blick hatte.

Absolut ungewöhnlich in diesem Jahr war der Elfmeterpunkt. Da der übliche Kreidewagen streikte, musste in Minutenschnelle eine andere Lösung her,

Die bestand aus einem Rest Wandfarbe und einem breiten Roller, mit dem die Turnierhelfer ein schönes Kreuz auf den Rasen malten. Ab 18 Uhr rauschten die ersten Bälle in die Netze. Von jedem Team mussten fünf Schützen antreten, in vier Gruppen ging es über Viertel- und Halbfinale ins Endspiel.

Von den drei Frauenteams hielten sich die "Girls United Gechingen" (knapp im Viertelfinale gescheitert) am längsten im Turnier, das die "Woizafreunde Ostelsheim" (eine Gruppe aus dem Jugendhaus) vor dem Getränke-Grözinger-Team "Drinkin Dealer" und den "Alten Herren" des VfL Ostelsheim gewannen. Von letzteren durfte Jörg Strahl die Auszeichnung als bester Torhüter des Turniers entgegen nehmen.

Zuvor hatten schon die E-Jugendlichen der JSG Hengstett demonstriert, wie man richtig schön jubelt. Als Gewinner des Turniers vor der GSG Maichingen II und dem VfR Hirsau-Ernstmühl zeigten die jungen Kicker, assistiert von Turnierleiter Michael Dürr, stolz ihren Pokal.

Einfach weggeblieben

Weniger glücklich war Klaus-Dieter Kühlmann über die Situation im vorgeschalteten Turnier der D-Jugend. "Vier Mannschaften sind ohne Vorwarnung einfach nicht gekommen. Da gerät man als Veranstalter ganz schön in die Bredouille", so der erste Vorsitzende, der sich im ersten Ärger Gedanken machte, den Vorfall beim Verband zu melden.