Festakt: Starker Zusammenhalt prägt Vereinsleben / Langjährige Mitglieder ausgezeichnet
Von Steffi Stocker
Spätestens seit dem Umzug am Samstag mit tausenden von Narren und Zuschauern ist auch dem letzten Zweifler klar, dass die Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu (NFO) sich etabliert haben.
Ostelsheim. Bereits beim Festakt am Vortag zum 30-jährigen bestehen des Vereins wurde das anhaltende Engagement gewürdigt. "Er ist längst fester Bestandteil in der Gemeinde und stärkt die örtliche Gemeinschaft", sagte Bürgermeister Jürgen Fuchs. Mit Beiträgen zum Ferienprogramm oder Fleckenfest sowie Theaterveranstaltungen und Halloween-Party bereichern die Narren den Terminkalender. "Der Narrensamen belegt die eindrucksvolle Jugendarbeit, und die Narren unterstützen bei Bedarf immer auch andere Vereine", lobte Fuchs. Der Schultes gratulierte mit einem Hefezopf in Form der Zahl 30 zum runden Geburtstag.
Das gute Miteinander zwischen den Vereinen brachten sowohl VfL-Vorsitzender Klaus-Dieter Kühlmann, als auch drei "Zwerge" des Obst- und Gartenbauvereins sowie des Gesangvereins zum Ausdruck.
Mit Spaß dabei
"Trotz steigender Mitgliederzahlen bestimmt ein großer Zusammenhalt unser Vereinsleben und wir sind stolz auf unseren Nachwuchs", bekräftigte NFO-Vorsitzender Olli Schöffler das Motto "Einer für alle – alle für einen". Es hänge viel von der Begeisterung und dem Spaß ab, mit dem nicht nur das Vereinsleben selbst gestaltet, sondern auch so manche Großveranstaltung durchgeführt werde. In diesen Kontext band Schöffler auch die externen Unterstützer ein. "Deshalb kommen bei unserem Festakt diese und unsere Freunde zusammen", stellte der Vorsitzende fest, der während der Veranstaltung zusammen mit seinem Stellvertreter Robin Sengle zudem langjährige Lugga-Hexa und Landteufel ehrte. Allen voran die Gründungsmitglieder (wir berichteten).
Seit 25 Jahren stecken zudem Markus Schmid, Peter, Christa und Jana Röhm sowie Sabine Blaich im Häs der Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu. Mike Schöffler, Robin Sengle, Fabian Beuerle, Oliver Haug, Aline Röhm, Frank Demel, Didi, Kim Thiele und Thomas Schradi stießen vor zwei Jahrzehnten dazu.
Breite Pyramide
Während die Musikgruppe "Golmer Buam" aus Gechingen für beste Stimmung sorgte, fehlten die Brauchtumstänze der Aktiven und Kinder nicht. Spontan hatten nachmittags noch die "Senioren", also die über 40-Jährigen, einen Tanz einstudiert. "Etliche Elemente sind von den Kindern abgeguckt", sagte Schöffler zur Aufführung, die mit einer Pyramide endete, die weniger in die Höhe, sondern mehr in die Breite ging.
