Die Arbeiten für den neuen Ostelsheimer Bauhof sind in vollem Gange. Foto: Bausch

Arbeiten im Unteren Tal sollen auch über Winter fortgesetzt werden. Kostenplan wird eingehalten.

Ostelsheim - Es tut sich was in Sachen neuer Bauhof im Unteren Tal in Ostelsheim. Die Bagger sind angerückt und deren Fahrer emsig an der Arbeit.

"Wir haben am 9. Oktober mit den ersten Arbeiten begonnen und liegen im Soll", sagte Fachingenieur Thomas Klink vom Altensteiger Büro TK Plan in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die kreuz und quer durch das Baugelände verlaufenden Leitungen für Strom, Wasser und Telefon wurden inzwischen nach außen verlegt. Die Gründungsarbeiten machen gute Fortschritte.

Muster von Fliesen sowie Bodenbelägen

Klink hatte Muster von Fliesen, Bodenbelägen und anderem mit verschiedenen Qualitäten und Preisen mitgebracht. Im Gremium wurde die Meinung vertreten, dass der Bauhof ein Zweckgebäude sei und man daher nicht das Teuerste benötige. "Wir machen Standard in ordentlicher Qualität und sind nicht abgehoben", unterstrich Bürgermeister Jürgen Fuchs. Das Ratsgremium vergab Arbeiten für das neue Salzsilo für rund 22 000 Euro. Es wird wesentlich größer als das bisher genutzte. Angebote für Brandschutz und Mehrzwecktüren, Schlosserarbeiten, Treppen und Geländer sowie den Blitzschutz wurden für insgesamt 19 000 Euro in Auftrag gegeben. Der zweite Teil der Ausschreibung umfasst sechs Gewerke und zwar die Fliesen-, Maler -, Schreiner-, Heizungs - und Sanitär sowie Elektroarbeiten.

Das Planungsbüro TK zeigte den Kostenverlauf nach der Ausschreibung, die bei manchen Firmen derzeit recht hoch ausfallen. "Die langen zur Zeit richtig zu", meinte Planer Klink zu den nach seiner Ansicht teilweise überhöhten Preisen.

Die Gesamtausgaben für die bisher vergebenen Gewerke in Höhe von rund 684 000 Euro können jedoch durch preisgünstigere Angebote weitgehend auf dem Niveau der ursprünglichen Kalkulation gehalten werden.

Jetzt hofft der Gemeinderat auf günstige Wetterbedingungen, die auch im Winterhalbjahr einen guten Fortschritt der Bauhofarbeiten ermöglichen. Denn dort sollen die Feuerwehrfahrzeuge und Geräte während der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten am Feuerwehrmagazin und in der Kita Kunterbunt untergestellt werden.