Der Umbau und die Sanierung des Feuerwehrmagazins und der benachbarten Kita wird mindestens drei Millionen Euro kosten. Foto: Bausch

Kommune steckt mehr als drei Millionen Euro in Umbau von Feuerwehrmagazin und Kindertagesstätte Kunterbunt.

Ostelsheim - Was ursprünglich mit 2,8 Millionen Euro veranschlagt war, wird jetzt doch mehr als drei Millionen Euro kosten: die Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrmagazins sowie der Kindertagesstätte Kunterbunt in Ostelsheim.

Eine stolze Summe – allerdings rechnet die Gemeinde auch mit Zuschüssen von mehreren hunderttausend Euro.

"Die Preise sind im Bausektor derzeit extrem hoch", sagt Bürgermeister Jürgen Fuchs. Nach der Erschließung des Baugebiets Fuchsloch soll in Ostelsheim das in die Jahre gekommene Feuerwehrmagazin und die benachbarte Kita erweitert und modernisiert werden.

Hinzu kommt, dass derzeit im unteren Tal ein neuer Bauhof entsteht, der bisher auch direkt neben dem Feuerwehrmagazin untergebracht war. Dafür liegt die Erlaubnis bereits vor. "Für das sich etwas verzögerte Bauvorhaben ›Feuerwehrmagazin/Kindertagesstätte‹ rechnen wir in den nächsten Tagen mit einem positiven Bescheid", hofft Fuchs.

Das Ostelsheimer Feuerwehrdomizil stammt noch aus den 1970er-Jahren. "Der Erweiterungsbau für die Feuer- wehr ist nötig geworden, weil beim Feuerwehrmagazin wegen gewachsener Mannschaftsstärke eine Raumnot besteht und das Gebäude nicht mehr der neuesten Norm entspricht", sagt der Rathauschef. Unter anderem fehlt es an zeitgemäßen sanitären Einrichtungen und Umkleidemöglichkeiten.

Arbeiten können erst im kommenden Frühjahr begonnen werden

Beim Bau des neuen Radweges nach Althengstett hat es bei der Ostelsheimer Teilstrecke eine Verzögerung gegeben. Mit dem Ausbau kann daher erst im nächsten Frühjahr begonnen werden. Allerdings gab es zwischenzeitlich einen erfreulichen Aspekt in dieser Angelegenheit. "Es konnte inzwischen ein Grunderwerb getätigt werden, und so kann eine für die Radfahrer günstigere Strecke mit deutlich weniger Steigung realisiert werden", unterstreicht Fuchs.

Derzeit arbeitet das Ingenieurbüro Klinger&Partner an der Planung und Kostenermittlung. "Für die Strecke ist noch eine ›Eingriffsausgleichsbilanz‹ für naturschutzrechtliche Eingriffe zu fertigen", so Fuchs im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Zeitplan sieht vor, die Planungen im September 2017 dem Gemeinderat vorzustellen. Danach sollen die Ausschreibungen erfolgen und im Frühjahr 2018 kann dann mit dem Ausbau des Radwegs begonnen werden.

Mit der Fertigstellung der sehnlichst erwarteten Radwegverbindung, die vor allem von Schülern genutzt wer- den wird, rechnet Fuchs im Mai/Juni des nächsten Jahres.