Kommunales: Gemeinderat entscheidet über Spielplatz und Beleuchtung
Von Bettina Bausch
Ostelsheim. Der Ostelsheimer Gemeinderat hat die Erschließung des neuen Baugebiets Fuchsloch einen entscheidenden Schritt weitergebracht. In seiner jüngsten Sitzung befasste sich das Gremium mit der Anlage eines neuen Spielplatzes. Darüber hinaus wurde die Art der Lampen für die Straßenbeleuchtung festgelegt.
Großer Sandspielbereich
Die künftigen jungen Bewohner des Neubaugebiets nördlich der Bahntrasse können sich freuen, denn sie erhalten einen nagelneuen Spielplatz. Dieser wird im Rahmen der Erschließung bereits mit angelegt. Seine Anlage und Be- stückung mit Spielgeräten wird für Kinder im Alter bis zu zwölf Jahren eingerichtet. Landschaftsarchitekt Dietmar Klenske stellte dem Gemeinderat zwei Alternativvorschläge für die Gestaltung des Platzes vor. Der Gemeinderat be- vorzugte eine Variante mit besonders großem Sandspielbereich.
Weitere Merkmale sollen eine mit Erde überdachte Höhle, eine Kletterplattform mit Netz und Turm, ein Felsenhang sowie ein Aussichts hügel sein.
Die ursprünglich geplante Federwippe wurde verworfen und auf Wunsch einiger Räte durch eine Schaukel ersetzt. "Die Kosten für den Spielplatz sind bereits in den Erschließungskosten enthalten", hob Bürgermeister Jürgen Fuchs hervor.
Der Landschaftsarchitekt wird die Planung überarbeiten und sie nach der Sommerpause dem Gemeinderat erneut vorlegen.
Weißes Licht
Ein weiterer wichtiger Beratungspunkt war die Auswahl der Lampen für die Straßenbeleuchtung im Neubaugebiet. Elektroingenieur Klaus Bagusat stellte hierzu vier verschiedene LED-Leuchten vor. Das Rennen machte dann eine Philips-Leuchte.
Sie hat den Vorzug, dass die Leuchtstärke den individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann. Auf weißes Licht wird Wert gelegt, da es sowohl für das menschliche Auge als auch für Insekten angenehm ist. Im Vergleich zur älteren Beleuchtung kann mit diesen Lam- pen bis zu 70 Prozent Strom eingespart werden.
Die notwendigen Masten sind fünf Meter hoch und werden anthrazitfarben sein. Für die Beleuchtung werden Kosten von rund 100 000 Euro erwartet.
Der Zeitplan sieht vor, dass die Planung in diesem Herbst abgeschlossen wird und die Vergaben dann im Winter erfolgen sollen. Im kommenden Frühjahr soll mit den notwendigen Arbeiten begonnen werden.