In der Gemeinde Ostelsheim wird die Erddeponie großflächig erweitert. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Erweiterung schafft 100 000 Kubikmetern Platz / Zufahrtsweg muss verlegt werden

"Durch die rege Bautätigkeit nach der Erschließung des Baugebiets Fuchsloch muss die Gemeinde zusätzlich neue Ablagerungsmöglichkeiten bei der Erddeponie schaffen", sagt Ostelsheims Bürgermeister Jürgen Fuchs.

Ostelsheim. Nach mühevollen Vorarbeiten – beispielsweise die Untersuchung zur Umweltverträglichkeit, die Planung für die Ausgleichsbilanz und die Erstellung eines Rekultivierungsplans – ist es jetzt soweit: Der Gemeinderat der Gäugemeinde brachte in seiner jüngsten Sitzung den weiteren Ausbau der bestehenden Erddeponie auf den Weg. Die Kommune muss sich nun voraussichtlich auf viele Jahre hinaus diesbezüglich keine Sorgen mehr machen. Dazu wird die Gemeinde jedoch für verschiedene Ausbaumaßnahmen 183 400 Euro investieren. Damit wird die Deponie ein Auffüllvolumen von weiteren rund 100 000 Kubikmetern erhalten.

Im Rahmen der Erweiterungsmaßnahmen muss der Zufahrtsfeldweg komplett ein Stück nach Norden verlegt werden. Auch die Umzäunung des Deponiegeländes wird bei den Kosten kräftig zu Buche schlagen.

Berg wird etwa acht Meter höher

Die jetzige Höhe des Zwischenausbaus der Erddeponie beträgt derzeit 532 Meter über dem Meeresspiegel. Nach den jetzigen Ausbauplänen wird das Plateau der Deponie bis zu einer Höhe von knapp 540 Metern anwachsen.

Der Gemeinderat stimmte der Planung des Sindelfinger Ingenieurbüros Henne zu und beauftragte die Planer, die Ausschreibung der Maßnahme im Staatsanzeiger bis Ende April 2017 vorzunehmen.

Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Arbeiten Anfang Juni vergeben werden können. Wenn dann die Bauarbeiten Mitte Juni begonnen werden, kann mit der Fertigstellung der Erddeponie noch vor Beginn der Sommerpause gerechnet werden.