Im Mixer frisch zubereitet wurden Drinks für die Anwärter der Ostelsheimer Narrenfreunde. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnetauftakt: Neulinge der Heckenbeerlesgäuer stellen sich Besenkampf und blindem Hürdenlauf

Ostelsheim. Seit mehr als 30 Jahren pflegen die Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu die schwäbisch-alemannische Fasnet. Vier Anwärter für die Nautheimer Luggahexen stellten sich dieses Jahr nach ihrer Probezeit diversen Aufgaben. "In diesem Jahr veranstalten wir die Bundeshexenspiele", sagte Vorsitzender Daniel Emminghaus, genannt Emme, in Anlehnung an die aus der Schulzeit bekannten Bundesjugendspiele. Auf einer Anhöhe am Ortsrand von Ostelsheim hatten sich die Narren versammelt, um den sportlichen Wettstreit gebührend anzufeuern.

Hexenkessel-Weitwurf, Besenkampf oder blinder Hürdenlauf, um nur einige Beispiele zu nennen, forderten die künftigen Häs- und Maskenträger.

Großes Vertrauen

"Auch Vertrauen ist eine bedeutende Grundlage", verwies Emme auf den Parcours, bei dem die Täuflinge mit verbundenen Augen den Anweisungen ihrer Paten folgen mussten, um die Strecke zu bewältigen. Mit den erzielten Punkten konnten die Anwärter sowohl einzeln, als auch im Team Bestandteile ihres Häs ergattern. So mancher Drink, der frisch zubereitet wurde, glich zwar geringere Punktzahlen aus, stellte aber auch den Narrenmagen auf die Probe.

Vor allem aber die frostigen Temperaturen waren bei der Narrentaufe eine Herausforderung. Zwischendrin ging es zum Aufwärmen in eine nahe gelegene Scheune.

Strapazen schnell vergessen

Schließlich aber hatten es die Prüflinge geschafft und schlüpften in ihr Häs, das die Strapazen schnell vergessen machte.