An sieben Abenden die Grundlagen der Reformation kennenlernen
Ostelsheim/Althengstett/Calw. Für die Mehrheit der Bevölkerung kam vor knapp 500 Jahren alles ganz plötzlich: Auf einmal war man evangelisch, der Landesfürst entschied über die Konfessionszugehörigkeit, Gottesdienste wurden anders gestaltet, Texte der Bibel wurden in einer Sprache verlesen, die das Volk verstand, viele kunstvolle Fresken in den Kirchen wurden übertüncht.
Für die Pfarrerin und die Pfarrer im Gäu ist die Reformation im Jahr 1517 ein Anlass, an sieben Abenden in der Zeit vom 11. Juni bis zum 27. Juli einen Blick auf die Absichten der Reformatoren zu werfen. Was ist davon heute noch spürbar? Was kann als "typisch evangelisch" bezeichnet werden? Pfarrer Richard Autenrieth führt am Donnerstag, 11. Juni, im evangelischen Gemeindehaus Ostelsheim in die Reformationszeit ein. Pfarrer Ulrich Büttner rückt am Mittwoch, 17. Juni, in Neuhengstett die Theologie der Reformatoren ins Zentrum. Ihr Kollege Markus Wurster gestaltet am Mittwoch, 24. Juni, in Stammheim einen Abend über die weltweite Bewegung der Reformation bis in die heutige Zeit. Weitere Abende werden von den Pfarrern Martin Schoch, Jochen Stolch und Klaus Dietrich Wachlin vorbereitet. Die Veranstaltungen beginnen jeweils im 19.30 Uhr. Ausgewählte Texte und Dokumente erleichtern das Gespräch mit und unter den Teilnehmenden. Kleine Mahlzeiten sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Gegen 22 Uhr klingen die Abende aus.
Eine möglichst zeitnahe Anmeldung ist zur besseren Vorbereitung bei den beteiligten Pfarrämtern oder bei der Evangelischen Erwachsenenbildung nördlicher Schwarzwald, Telefon 07051/1 26 56, erwünscht. Eine Kursgebühr wird nicht erhoben, Spenden zur Deckung der Kosten werden an den einzelnen Kurstagen entgegen genommen. Nähere Informationen und alle Termine finden sich auch auf der Homepage des Bildungswerks unter www.eb-schwarzwald.de.
