Akrobatik und Tempo zeichnet Ostelsheimer Tänze aus
Von Steffi Stocker
Ostelsheim. Akrobatik und Tempo: Das zeichnet die Brauchtumstänze der Ostelsheimer Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu seit Jahren aus. Bei der Generalprobe für den neuen Tanz stand der Narrensamen den Aktiven in nichts nach.
Unter Anleitung von Matze Hiller hatten die Junghexen und -teufel seit Ende der Sommerferien fleißig trainiert. "Diesmal war eine erstaunlich hohe Beteiligung zu verzeichnen, und auch unser Trainingswochenende war sehr produktiv", resümierte der Tanztrainer.
Stolz war er auf die Begeisterung seiner Mitstreiter. Konzentriert folgte der Narrensamen der Choreografie und überraschte mit akrobatischen Einlagen. Sogar einen Besenkreisel und Pyramiden in unterschiedlicher Form hat der Nachwuchs der Luggahexa und schwäbischen Landteufel in seinen Brauchtumstanz eingebaut. Selbst vor einer eventuellen Zugabe scheut der Narrensamen nicht, wie die abschließende Probe vor dem Fasnetsstart zeigte.
Vier der jungen Tanztalente wurden in diesem Jahr der Narrentaufe unterzogen. "Sie sind in diesem Jahr die einzigen Anwärter", berichtete Zunftmeister Oliver Schöffler von einem derzeitigen Aufnahmestopp bei immerhin 108 aktiven Mitgliedern.
Zum Fasnetsauftakt begeisterten auch die Aktiven der Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu mit ihrem aktuellen Brauchtumstanz. Einmal mehr stellten Lugga-Hexa und Landteufel ihre Vormachtstellung in Sachen Akrobatik unter Beweis. Die Zuschauer der Veranstaltungen dürfen sich jetzt schon auf eine beeindruckende Performance – wie es neudeutsch heißt – freuen.
