MotorsportVorbereitungen zu Kronen-Racedays laufen / Bernd Diener rollt wieder ans Startband

(tom). Erste Details zu den diesjährigen Kronen-Racedays, die am 30. und 31. August am Waldsee stattfinden, haben die Verantwortlichen des MSC Berghaupten am Rande der Teamvorstellung ihrer Black Forest Eagles (wir berichteten) bekanntgegeben.

Der stellvertretende MSC-Vorsitzende Reiner Armbruster kündigte für die Racedays 2014 in gewohnter Manier "zwei Höhepunkte für das Rennwochenende" an.

Gerade die vergangenen drei Jahre sei es durch ein hohes Maß an Eigenengagement, aber auch dank Sponsoren- und kommunaler Unterstützung gelungen, qualitativ überzeugende Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Nach wie vor sei Berghaupten die einzige Veranstaltung, die am gleichen Wochenende Speedway- und Grasbahnrennen anbieten könne. Für einen vergleichsweise kleinen Verein wie den MSC bedeute das ein Gütesiegel. Das fordere die Verantwortlichen aber auch dazu heraus, jedes Jahr das Rennprogramm entsprechend zu gestalten.

In diesem Jahr bestehen die Höhepunkte zum einen am Samstagabend aus dem Speedway-Heimrennen der Black Forest Eagles, die sich im Zweitligabetrieb ab dem 20. April erstmals bewähren wollen. Armbruster hofft, durch das neue Konzept weitere Interessenten für den Speedway- und damit letztlich auch für den Rennsport beim MSC Berhgaupten begeistern zu können.

Den zweiten Schlüsselpunkt des Wochenendes umfassen die Entscheidungen am Rennsonntag. Neben dem beliebten Grasbahn-Supercup gehört unter anderem auch der Endlauf um die deutsche Seitenwagen-Meisterschaft zum Repertoire, wie der MSC Berghaupten bekannt gab.

Nachdem im Vorjahr die Gebrüder San Millan als Lokalmatadoren bei ihrem Heimrennen gewinnen konnten, hoffen die Berghauptener aus ein ähnlich starkes Abschneiden der Clubfahrer. "Wenn einem unserer Gespanne, beispielsweise den San Millans, ein Podiumsplatz gelingen würde, wäre das ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte", so Armbruster.

Ein weiterer MSC-Clubfahrer, genauer gesagt, der Altmeister, denkt ebenfalls noch nicht ans Aufhören. Bernd Diener (54/Gengenbach) wird auch beim Grasbahn-Supercup 2014 ans Startband rollen. Der Lokalmatador hatte zuletzt immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Dennoch bleibt es Dieners größtes Vergnügen, die Jahrzehnte jüngere Konkurrenz noch immer zu ärgern.

Der Saisonstart stellte zwar nicht seine erklärte Lieblingsdisziplin dar. Doch Diener ist zufrieden: "Man kann auch mit über 50 noch mit Spaß auf der Speedwaybahn fahren", unterstreicht er. Dass das neue Speedwayteam quasi vor der eigenen Haustür im MSC-Speedodrome trainieren kann, gönnt der Routinier den jungen Füchsen ohne Neid. In seiner Jugend hätten noch andere Bedingungen geherrscht. "Wir mussten zum Trainieren alle 14 Tage nach Frankfurt reisen. Das waren 540 Kilometer hin und zurück", erinnert sich Diener.