Tetyana Maksimenko musste in ihrem Einzel über die Distanz von fünf Sätzen gehen, setzte sich aber durch. Archivfoto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Anerkennung für eine starke Vorrunde in Deutschlands zweithöchster Klasse

Von Tim Karcher

2. Bundesliga, Frauen: DJK Offenburg – TuS Uentrop 6:4. Die erste Frauenmannschaft hat bei ihrem überzeugenden 6:4-Erfolg gegen den TuS Uentrop einen Glücksmoment erlebt.

Nach dem Spielende wurde das Zweitligateam aus der Ortenau von den gut 100 Zuschauern mit Beifall und Ovationen gefeiert.

Die DJK-Anhänger drückten damit den Spielerinnen Nicole Trosman, Tetyana Maksimenko, Theresa Lehmann und Petra Heuberger ihre Anerkennung für eine starke Vorrundenleistung in Deutschlands zweithöchster Spielklasse aus.

Es sind die Punkte vier und fünf, die den Offenburgerinnen einen Nichtabstiegsplatz nach dieser Vorrunde bescheren werden. Ein erfreuliches Ende dieses letzten Vorrundenheimspiels also, das knapp drei Stunden gedauert hat. Aktuell belegt Offenburg einen ausgezeichneten sechsten Rang, die schlechter platzierten Mannschaften aus Kleve und Uentrop haben allerdings in noch jeweils zwei Spielen die Möglichkeit, an der DJK vorbeizuziehen. Neckarsulm hat bereits alle Spiele bestritten und wird damit in der Tabelle hinter Offenburg zurückbleiben.

Auch die DJK hat noch eine Aufgabe vor sich. Auswärts treffen die Frauen in vier Wochen auf Spitzenreiter TTV Hövelhof, gegen den keine Punkte erwartet werden können. Aber auch mit den bisher erreichten fünf Zählern haben Mannschaftsführerin Petra Heuberger und Co. schon eine gute Ausgangslage für die Rückrunde geschaffen, um den als Ziel ausgerufenen Klassenerhalt zu schaffen.

Matchwinnerin war Spitzenspielerin Nicole Trosman, die beide Einzel und ihr Doppel an der Seite von Tetyana Maksimenko gewinnen konnte. Trosman ist damit seit fünf Einzeln ungeschlagen und wird damit auch gegen Hövelhof mit viel Selbstbewusstsein auftreten können.

Theresa Lehmann und Petra Heuberger machen im hinteren Paarkreuz guten Job

Auf eine Dominanz im vorderen Paarkreuz hatte man vor der Partie in Offenburg gehofft, was letztendlich eingetreten war. Aber auch Theresa Lehmann und Petra Heuberger machten im hinteren Paarkreuz einen sehr guten Job. Gegen die stark aufspielende Abwehrspielerin Jessica Wirdemann mussten zwar beide Akteurinnen relativ chancenlos die Niederlage akzeptieren, aber dafür spielten die zwei aus der Region stammenden Topspielerinnen stark auf.

Der Sieg von Heuberger war der Schlusspunkt in einer für die zahlreichen Zuschauer unterhaltsamen Begegnung. Knackpunkt war der zweite Satz, den die DJK-Mannschaftsführerin nach großem Rückstand noch mit 11:9 gewinnen konnte.

Die Ergebnisse (DJK erstgenannt): Lehmann/Heuberger – Sillus/Scheld 11:13, 11:4, 10:12, 8:11; Trosman/Maksimenko – Wirdemann/Zhang 11:5, 6:11, 12:10, 11:3; Trosman – Sillus 11:7, 12:10, 12:10; Maksimenko – Scheld 8:11, 11:6, 12:10, 6:11, 11:8; Lehmann – Zhang 6:11, 11:2, 11:8, 11:9; Heuberger – Wirdemann 7:11, 8:11, 1:11; Trosman – Scheld 10:12, 11:7, 8:11, 11:9, 11:6; Maksimenko – Sillus 11:9, 10:12, 11:3, 12:14, 2:11; Lehmann – Wirdemann 10:12, 5:11, 6:11; Heuberger – Zhang 11:3, 11:9, 11:7.