Der Einsatz von Sarah Huser am Sonntag ist nach Trainingsrückstand fraglich. Foto: wen Foto: Schwarzwälder-Bote

Lahrer Damen beim SC Korb

Von Alexander Bühler

BaWü-Oberliga, Frauen: SC Korb – TV Lahr (Sonntag, 15.15 Uhr). Lahrs Trainer Daniel Hasemann rechnet in der Auftaktpartie mit Abstimmungsproblemen, allerdings auch beim Gegner. Angesichts der größeren Erfahrung seines Teams hofft er auf einen Sieg beim Aufsteiger.

Hasemann hat auch in der Schlussphase der Vorbereitung mit urlaubs- und verletzungsbedingten Ausfällen im Training leben müssen. Eine wichtige Aufgabe bestand darin, junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs in die Mannschaft zu integrieren – vor allem in punkto Abwehrverhalten. Hasemann verweist hier darauf, dass im Jugendbereich doch offensiver als bei den Frauen verteidigt werde. Im zweiten Teil der Vorbereitung ist dann mehr Wert aufs Spielerische gelegt worden. In Testspielen haben die Lahrer Damen sich etwa gegen den Drittligisten HSG Freiburg recht ordentlich geschlagen, allerdings zuletzt beim Südbadenligisten TuS Ottenheim zumindest in der ersten Halbzeit relativ schwer getan. Aufgrund eines besseren zweiten Abschnitts reichte es dann doch zu einem Sieg gegen die "Zebradamen".

Der Auftaktgegner SC Korb ist Hasemann und seinem Team nahezu unbekannt. Der Lahrer Trainer vermutet aber, dass Korb, wie bei Neulingen üblich, gerade zu Saisonbeginn mit viel Euphorie in die Partie einsteigen werde. Allerdings rechnet Hasemann damit, dass auch der Gegner mit der Abstimmung Probleme haben könnte. Die Erfahrung und individuelle Klasse, welche seine Schützlinge einer Aufsteigermannschaft voraus haben müssten, sollten dann aber reichen, um das Feld am Sonntag als Sieger zu verlassen.

Aus personeller Sicht muss der TV Lahr zum Auftakt auf Laura Strosack verzichten. Ob Alica Burgert (Trainingsrückstand nach Knöchelverletzung) und Sarah Huser (Trainingsrückstand nach Krankheit und Urlaub) einsatzfähig sind, stand Mitte der Woche noch nicht fest.