In der neuen zweiten Frauenmannschaft des TuS Ottenheim sollen Spielerinnen an das Südbadenligateam des Vereins herangeführt werden. Foto: Mühl Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballTuS Ottenheim hat wieder ein zweites Frauenteam / Erstes Spiel in der Bezirksklasse am 14. September

Von Thorsten Mühl

Für die Spielzeit 2014/2015 hat der TuS Ottenheim wieder eine zweite Damenmannschaft gemeldet. Unter der Ägide des Trainergespanns Achim Schnak/Werner Heimburger tritt ein Kader in der Bezirksklasse an, der eine Mischung aus Newcomerinnen und Rückkehrerinnen darstellt.

Die Reservemannschaft neu aufzustellen hatte eine ganze Reihe von Hintergründen. "Wir verfügen derzeit über zahlreiche junge Spielerinnen, für die der Schritt in die Damen I noch zu früh käme. In der zweiten Mannschaft erhalten sie Einsatzzeiten und können in Ruhe an die Anforderungen der Südbadenliga herangeführt werden", erläutert Norbert Weide, sportlicher Leiter des TuS.

Zu diesen jungen Spielerinnen, die den Großteil des Aufgebots bilden, gesellen sich erfahrene Kräfte. Zum Beispiel Kerstin Bedard und Rebecca Ehrhardt, einstige Stützen der Damen I, die einige Jahre pausierten und nun mit Biggi Hasemann (neu aus Hornberg zum TuS Ottenheim gestoßen) Führungsaufgaben innerhalb der Damen II übernehmen sollen. Hier liegt ein weiterer Rekrutierungshintergrund der Reservemannschaft. "Spielerinnen, die dem Kader der Damen I nicht mehr angehören, erhalten eine Plattform, weiterhin leistungsorientiert, aber mit hohem Spaßfaktor ihrem Hobby nachgehen zu können", sagt Schnak. Auch bei Verletzungen, nach denen Spielerinnen der Damen I wieder herangeführt werden, bieten die Damen II eine adäquate Plattform. Nicht vergessen werden darf auch der umgekehrte Fall. Schnak: "Nicht nur Spielerinnen aus der Ersten sollen in der Reserve wieder aufgebaut werden. Sollten bei den Damen I Engpässe auftreten, werden Spielerinnen der Zweiten die Chance erhalten, diese Lücken zu füllen und sich für Einsätze in der Südbadenliga zu empfehlen."

Mit der Arbeit in der Vorbereitung zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden. "Es war Zug drin, obwohl wir noch am Anfang stehen. Was wir bisher gesehen haben, stimmt uns optimistisch", berichtet Schnak. Für ihn habe bereits die Zusammenstellung des Kaders "eine sportlich spannende Geschichte" bedeutet, führt der Trainer schmunzelnd aus.

Gleiches verspricht er sich von der anstehenden Bezirksklassen-Saison. Ein fester Tabellenplatz wird nicht als Zielausgegeben. "Die Mannschaft soll in erster Linie zusammenwachsen. Wichtig ist, dass wir eine Saison mit Spaß, hoffentlich aber auch Erfolgserlebnissen hinlegen können", so Schnak. Der Startschuss fällt am 14. September mit einem Auswärtsspiel in Altenheim.