Konzentriert beim Abschluss: Lahrs Nadine Müller trug sich viermal in die Torschützenliste ein. Foto: Fissler

Südbadenliga: Lahrs dezimierter Gegner hat teilweise zwei Torhüterinnen auf dem Feld

(tom). Damen: TV Lahr – SG Baden-Baden/Sandweier 41:15 (18:9). Die Gäste mussten auf drei wichtige Stammkräfte verzichten, teilweise standen zwei Torhüterinnen auf dem Feld. "Mit diesem dünnen Kader war die SG heute nicht konkurrenzfähig", stellte Lahrs Trainer Gregor Roll klar. Die Gastgeberinnen zogen unaufgeregt ihr Spiel auf, wechselten durch, sodass auch die im Kader stehenden Nachwuchskräfte zu Einsatzzeiten kamen. Angeschlagene Kräfte wurden geschont, andere Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen getestet sowie neue taktische Details einstudiert.

Die Serie vom 13:9 (26.) zum Pausenstand wirkte nicht nur wie eine Ansage, sondern war bereits vorentscheidend. Augenfällig war, dass sich Lahr nach der Pause nicht etwa ausruhte, sondern weiter durchzog. Sarah Jäkel rückte zwischen die Pfosten, entwickelte eine gewinnbringende Achse mit Laura Karl. Und auch Nadine Müller wusste mit vier Treffern am Kreis zu gefallen. "Wir konnten heute unter Wettkampfbedingungen verschiedene Alternativen testen, jede Spielerin konnte sich zeigen. Das Ergebnis muss man am Ende aufgrund der Rahmenbedingungen beim Gegner auch passend einzuschätzen verstehen", so Roll.

27:12 (38.), 38:13 (52.) und ein Endstand von 41:15 markierten die weiteren Stationen auf dem Weg zum Heimsieg gegen überforderte Gäste.

TV Lahr: Himmelsbach, Jäkel; Bendrich 4, Karl 3, Schwendemann 3, Müller 4, Möller, Wansiedler 6, Frank 1, Beathalter, Kaufmann 11/3, Kern, Steinmetz 7/5, Wurth 2.

SG Baden-Baden: Göhrig, Ladan; Zimmermann 5, Maschke 7/4, Raster, Imhoff 1, Assall, Kinz 1, Maurschat 1, Merkel, Mühle.