In Partie gegen Oberharmersbach am Vortag überraschend nur 8:8-Unentschieden gespielt

Die Wolfacher Tischtennisspieler sind jüngst gegen den DJK Oberharmersbach III und im vorentscheidenden Match um die Meisterschaft beim TTC Schiltach angetreten. Die Ausgangsposition war denkbar einfach, sowohl Schiltach als auch Wolfach hatten je einen Minuspunkt, Schiltach aber das weit bessere Spieleverhältnis, so dass nur ein Auswärtssieg die Tabellenführung und damit wohl auch die Meisterschaft bedeuten würde.

Beim Spiel in Oberharmersbach lief nur ganz wenig zusammen, die Spieler um Mannschaftskapitän Daniel Feger hatten wohl den Kopf nicht frei und waren schon zu sehr auf das Match in Schiltach fixiert. Wolfach lag noch 5:4 in Führung bevor Oberharmersbach zu einem Zwischenspurt ansetzte und nach vier gewonnen Spielen in Folge plötzlich mit 8:5 in Führung lag. Es bedurfte schon einer Energieleistung, um wenigstens noch das 8:8 Unentschieden zu retten. Daniel Feger war der Einzige auf Wolfacher Seite, der seine Normalform erreichte. Die Ergebnisse im Einzelnen: Doppel: Soyk/Serrer St. – Haas/Arendt 1:3; Schneider/Serrer Ch. – Schmieder/Fuhlert 3:2; Schnaiter/Albrecht – Feger/Gewald 2:3; Soyk/Serrer St. – Schmieder/Fuhlert 0:3. Einzel: Schnaiter – Haas 2:3; Schneider – Schmieder 3:2; Serrer Ch. – Arendt 3:2; Soyk – Fuhlert 0:3; Albrecht – Gewald 3:0; Serrer St. – Feger 2:3; Schnaiter – Schmieder 3:0; Schneider – Haas 3:0; Serrer Ch. – Fuhlert 3:1; Soyk – Arendt 3:2; Albrecht – Feger 2:3; Serrer St. – Gewald 1:3.

Durch dieses überraschende und auch enttäuschende Unententschieden war die Ausgangssituation für den Kampf der Giganten unverändert. Wolfach musste in Schiltach gewinnen, was den Wolfachern bisher fast noch nie gelang.

Schiltach war klar favourisiert, doch die Wolfacher liefen am ungeliebten Sonntagmorgen auch dank der zahlreichen Unterstützung durch Wolfacher und Oberwolfacher Fans zur Hochform auf, getreu nach der Binsenweisheit, dass auf eine verpatzte Generalprobe ein klasse Auftritt folgt. Von Anfang an hatten alle Spieler Biss und so gerieten die Wolfacher nie in Rückstand.

Beim 6:3 und 7:4 Zwischenstand für Wolfach lag die Sensation schon in der Luft und am Ende siegte Wolfach beim Erzrivalen knapp aber verdient mit 9:7. Ausschlaggebend war wie bereits auch am Vortag die Doppelstärke der Wolfacher, da wiederum drei von vier Doppeln gewonnen wurden.

Nach dem letzten Ballwechsel kannte der Jubel von den Spielern und den mitgereisten Fans natürlich keine Grenzen mehr.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Doppel: Ermisch/Titze – Haas/Arendt 3:0; Merz/Kernberger – Schmieder/Fuhlert 1:3; Faisst/Hug – Feger/Gewald 1:3; Ermisch/Titze – Schmieder/Fuhlert 0:3. Einzel: Ermisch – Haas 3:0; Titze – Schmider 0:3; Merz – Arendt 3:1; Faisst – Fuhlert 0:3; Hug – Gewald 1:3; Kernberger – Feger 0:3; Ermisch – Schmieder 3:0; Titze – Haas 1:3; Merz – Fuhlert 3:0; Faisst – Arendt 3:1; Hug – Feger 1:3; Kernberger – Gewald 3:0.