Florian Wölfle und die Hofstetter könnten schon fast alles klarmachen. Foto: Gegg Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei einem Sieg in Adelhausen ist Hofstetten der Titel wohl nicht mehr zu nehmen

Von Lothar Herzog Der morgige Samstag könnte für den südbadischen Oberligisten KSV Hofstetten ein großer Tag werden und die Vereinsgeschichte um ein Kapitel weiterschreiben. Gelingt der Zehn von Mario Allgaier und Hermann Krämer beim TuS Adelhausen II ein Sieg, ist dem KSV der Titel und der damit verbundene (Wieder)-Aufstieg in die Regionalliga Baden-Württemberg praktisch nicht mehr zu entreißen.

Bei dann noch vier ausstehenden Kämpfen könnten sich die Kinzigtal-Ringer sogar zwei Niederlagen leisten, ohne dass die Meisterschale in Gefahr geriete. Bei dem bevorstehenden Restprogramm eigentlich undenkbar. Der Spitzenkampf wurde extra um eine halbe Stunde vorverlegt, weil mit vielen engen Duellen gerechnet wird. Er beginnt in der Dinkelberghalle in Adelhausen bereits um 17 Uhr.

Die Hofstetter haben zwar den Nachteil, hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Kaders wesentlich weniger Variationsmöglichkeiten bei der Aufstellung vornehmen zu können als die Gastgeber. Doch Mario Allgaier lässt sich nicht unter Druck setzen: "Im Moment ist die Stimmung bei uns bestens. Morgen Abend um 16.30 Uhr wissen wir mehr", deutet er auf das Wiegen hin, das erste Aufschlüsse über den Kampfverlauf geben kann. "Wir haben dagegen den Vorteil, den Vorkampf mit fünf Punkten Unterschied gewonnen zu haben. Die Adelhausener müssen uns erst mal besiegen und diese Punkte wettmachen. Klar ist aber auch, dass wenn Adelhausen II Meister werden will, wir nicht viel dagegen tun können. Es wäre für uns aber auch kein Beinbruch, im nächsten Jahr wieder Oberliga ringen zu müssen. Wir lassen jetzt alles auf uns zukommen und sehen, was dabei rauskommt", schildert der Coach seine Gefühlslage. Vier Einzelsiege könnten dem KSV schon reichen, um im direkten Vergleich die Nase vorn zu haben.

Dafür kommen mit Manuel Krämer, Michael Volk, Markus Neumaier, Robin Ketterer, Marco Müller und Fabian Hofer gleich sechs Athleten in Frage. Schief gehen kann somit eigentlich nichts mehr.