Jugendhandball: Ottenheim/Altenheim enttäuscht / Dritte Pleite für SG M/N
Bundesliga, A-Junioren: SG Ottenheim/Altenheim – HSG Konstanz 29:36 (14:15). Eine enttäuschende Vorstellung haben die Handballer aus dem Ried zu Hause abgeliefert.
(pk). In einem Spiel, in dem kaum ein SG-Spieler Normalform erreichte, bot die Schilling-Sieben ihre bisher schwächste Saisonleistung und unterlag den Gästen vom Bodensee, die einen schnellen Tempohandball spielten, auch in der Höhe verdient. Erneut schwerwiegend waren für die Gastgeber die Ausfälle von Marvin Schilling und Moritz Strosack.
Die Gäste kamen besser in die Partie und profitierten von den zahlreichen Fehlern der SG O/A und nutzten diese über schnelle Gegenstöße gnadenlos aus. So setzte sich Konstanz früh auf 6:10 ab. Anschließend kämpften sich die Gastgeber aber wieder zurück, beim Halbzeitstand von 14:15 war alles wieder offen.
Was dann allerdings nach dem Seitenwechsel passierte, ließ die Anhänger und die junge Truppe der SG verzweifeln. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff produzierten die Schützlinge von Michael Schilling Fehler am Fließband. Die SG O/A kam zwar nochmals auf 19:22 heran, doch Konstanz legte umgehend wieder auf 20:26 vor. Diese Führung ließen sich die Akteure vom Bodensee nicht mehr nehmen.
SG Ottenheim/Altenheim: Roche, Klumpp, Rudolf 8/3, Kugler 7, Biegert 5, Denz 3/1, Teufel 3, Pfliehinger 2, Pappart 1, Herrmann, Löffler.
(tom). SG Meißenheim/Nonnenweier – HSG Ostfildern 22:26 (12:12). Im dritten Saisonspiel haben die Gastgeber die dritte Pleite bezogen. Für die von Trainer Jürgen Brandstaeter betreute SG wäre mehr drin gewesen. Von 6:6 (16.) gerieten die Hausherren beim 6:9 (19.) in Schieflage, was auch an der Verletzung von Mittelmann Alexander Velz (Knieprellung) festzumachen war.
Die Gastgeber stellten in der Abwehr auf 6:0 um, konnten durch zielstrebiges Spiel bis zur Pause wieder ausgleichen. Der Start in Hälfte zwei misslang danach jedoch, weil einige Abschlüsse zu überhastet getätigt wurden und in den Abläufen die Konsequenz fehlte. Auf der anderen Seite zog Ostfildern sein Konzept über Konter und kompromissloses Kreisspiel durch, lag beim 17:13 (40.) wieder deutlicher vorne. "In der Phase sind uns zu viele technische Fehler unterlaufen. Auf diesem Niveau wird das nicht verziehen, der Gegner schlägt dann unmittelbar zu", sagte Brandstaeter nach der Begegnung. "Wir waren wieder dran, zu den überhasteten Abschlüssen und technischen Fehlern kam in einigen Situationen auch noch Pech hinzu. Alles in allem war die Niederlage verdient", so Brandstaeter.
SG Meißenheim/Nonnenweier: Wilhelm, Ohnemus 1; Ammel 3, Bolz 4, Schätzle 1, Minder, Spinner 5/1, Velz 3, L. Veith 2, Mattes 1, Jochheim, Ehmüller, B. Veith 2.
HSG Ostfildern: Di Vincenzo, Siemer; M Gehrung, J. Gehrung 4/4, Zacherl, Piskureck, Fingerle 4, Pfeiffer 2, Eisemann 1, Schaber 2, Fleisch 6, Baumann 2, Reitnauer 1, Meyer 4.
