Südbadenliga: Oberkirch zu Gast / Eble-Sieben will punkten
(tom). TuS Altenheim – TV Oberkirch (Samstag, 20 Uhr). Auf dem Papier bietet das Altenheimer Heimspiel gegen Oberkirch das attraktive Duell des Fünften (18:10 Punkte) gegen den Dritten (19:9).
Tatsächlich haben aber beide Vereine mit Personalproblemen zu kämpfen. Gastgeber-Trainer Timo Heuberger hat eine hohe Meinung von der Oberkircher Qualität. "Wenn der TVO sein bestes Material an den Start bringen kann, haben sie wahrscheinlich die beste erste Sechs der Liga zur Verfügung", sagt er. Jetzt werde sich aber "voraussichtlich erst beim Warmlaufen", wie Altenheims Coach süß-sauer anmerkt, herausstellen, welchen Charakter die Begegnung tatsächlich erhalten wird.
Auf Oberkircher Seite fehlte zuletzt Marc Mössner, während der zurückkehrende Tomislav Berberic und Timo Roll trotz Niederlage gegen Steißlingen zentrale Rollen einnahmen. Auf TuS-Seite fällt Maximilian Fitz (Knöchel) bis Saisonende weg, ebenso stehen Peter Sutter (Urlaub), Alexander Macher (beruflich verhindert) und Noel Lefevre nicht zur Verfügung. Offen ist noch der Einsatz von Frederik Simak, während Philipp Grangé (Knie) und Marvin Schilling (Kopf- und Nackenprobleme) im Kader stehen sollten.
(lb). TuS Ottenheim – SG Köndringen/Teningen II (Sonntag, 17 Uhr). "Am Sonntag gilt es, Punkte zu holen", sagt Ottenheims Trainer Jonas Eble. Zähler, die Ottenheim dringend benötigt, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht wieder abreißen zu lassen.
Dass das keine leichte Aufgabe wird, weiß auch Eble: "Die SG hat junge Spieler, die ein hohes Tempo gehen können." Dazu bringen die Gäste mit Christian Hefter die Tormaschine der Südbadenliga mit in die Rheinauenhalle. 134 Treffer, im Schnitt fast zehn Tore pro Spiel, erzielt Hefter. Somit wird es auch an der Abwehr liegen, ob der TuS der Drittligareserve um Trainer Marco Schiemann gegenhalten kann.
Im Hinspiel hatte Ottenheim nach einer schlechten Anfangsphase das Spiel eigentlich schon verloren, glich einen Acht-Tore-Rückstand noch aus und musste sich am Ende dennoch geschlagen geben.
(ps). TuS Steißlingen – HGW Hofweier (Samstag, 20 Uhr). Bei den Gästen sieht es personell nicht gerade rosig aus: Luca Barbon, Timo Spraul, Patrick Herrmann und Maximilian Schulz sind angeschlagen. Sicher fehlen wird Stephan Irslinger. Immerhin haben sich Roman Einloth und Patrick Ruf wieder erholt. Als Ergänzung bleibt der Rückgriff auf Spieler aus der Reserve oder der A-Jugend.
Für HGW-Coach Marco Barbon ist der Berg, der vor einem Punktgewinn zu überwinden ist, aber dennoch noch einmal ein Stück angewachsen.
Das Gastgeberteam dürfte hingegen vor Selbstbewusstsein geradezu strotzen. Schließlich konnte man den TV Oberkirch am vergangenen Wochenende in dessen Halle bezwingen. Im Angriff sind Baur, Biederman, Sröhle sowie Fabian und Stefan Maier die Garanten für schnelles Positionsspiel.
Marco Barbon weiß um die schnellen, eintrainierten Spielabläufe der Hausherren und hofft, diese über eine kompakte Defensive in den Griff zu bekommen. Für den Angriff erwartet er, dass Trainerkollege Erich Merk im Gegensatz zur Partie in Oberkirch mit einer offensiven Deckungsvariante aufwarten wird.
Wer die Mannschaft unterstützen will, hat die Möglichkeit mit dem Bus mitzufahren. Abfahrt ist laut einer Mitteilung um 15.30 Uhr bei Getränke "Jehle".