Frank Mangold lässt zwei Schutterwälder Abwehrspieler alt aussehen und setzt sich zum Torerfolg durch. Foto: Heinzmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Torwart Haas glänzt mit starken Paraden / Einige Probleme in der Defensive

Von Susanne Heinzmann

Gutach schlägt Schutterwald mit 35:30 (17:13). Was zunächst wie ein lockerer Spaziergang aussah, entpuppte sich für den TuS Gutach in der zweiten Hälfte als harter Kampf.

Durch die gute Leistung in Hälfte eins und einen hervorragend aufgelegten Hans-Jürgen Haas im Gutacher Tor brachten die TuS-Handballer den Vorsprung von fünf Toren über die Zeit und gewannen am Ende durchaus verdient mit 35:30.

Der TuS Schutterwald scheiterte vor allem an Haas. Es dauerte sage und schreibe fast acht Minuten, bis die Gäste zum ersten Tor aus dem Spielfluss heraus kamen. Und immer wieder war es Mark Schulz, der die Gäste im Spiel hielt. Von ihm ging einzig und allein Gefahr aus, und er hatte von seiner halbrechten Position auch zehn der dreizehn Tore in Hälfte eins erzielt.

Der TuS Gutach versäumte es, diesen immens torgefährlichen Spieler besser anzugehen oder ihn in offensive Deckung zu nehmen. Allerdings machten die TuS-Angreifer ihre Sache ebenfalls gut und hatten nicht viele Fehlwürfe. Vor allem Spielertrainer Nico Vollmer überraschte die Schutterwälder Abwehr ein ums andere Mal mit seinen verdeckten Schlagwürfen.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Spielweise der Schutterwälder Reserve deutlich ruppiger. Und die Gäste steigerten sich und kamen näher an die Gutacher heran. Vor allem in der Defensive machte Schutterwald das deutlich bessere Spiel und blieb dadurch in Schlagdistanz.

Der Gutacher Sieg war zwar nie wirklich gefährdet, doch fürs Torverhältnis – das am Ende einer Saison bekanntermaßen durchaus wichtig sein kann – hat man hier nichts getan.

Der TuS muss sich vor allem in der Abwehr wieder steigern und gegebenenfalls auch mal die eine oder andere Variante zu spielen versuchen, ansonsten ist diese Verteidigung zu leicht auszurechnen. Die TuS-Torschützen: Nico Vollmer 15/6, Kevin Obergfell 5, Tobias Aberle (Schüssele) 4, Tobias Aberle (Staigerbauer), Mike Lehmann je 3, Jan Hermann 2, Marco Müller, Michael Hirt, Frank Mangold je 1.