Tennis: Zahlreiche Ranglistenspieler bei den 14. Kahlenberg Open in Ringsheim vertreten
(skl). Freunde des Spitzentennis kommen am Wochenende in Ringsheim auf ihre Kosten: Bei der inzwischen bereits 14. Auflage der Kahlenberg Open treten insgesamt 60 Spieler gegeneinander an, bei der ersten Edition im Jahr 2004 waren es gerade einmal 20 gewesen. Und das Teilnehmerfeld kann sich durchaus sehen lassen: So werden hauptsächlich Spieler aus der ersten und zweiten deutschen Bundesliga in Ringsheim auf den fünf Sandplätzen in Ringsheim am Start sein. Bei den Herren sind ingesamt 25 Spieler aus der deutschen Rangliste gemeldet, bei den Damen sind es immerhin noch deren 15.
Seit dem letzten Jahr werden bei dem deutschen Ranglisten-Turnier auch Damen-Wettbewerbe ausgetragen. Bei der vergangenen Edition hatten sich die mehrfache Europa- und Weltmeisterin bei den Damen 35, Angelika Roesch (Platz 92 in der Deutschen Rangliste), und Ellen Linsenbolz (Platz 75) im Finale miteinander gemessen.
Auch bei den Herren ist das Feld so stark besetzt wie noch nie zuvor: Mehr als 20 Spieler sind in den Top-400 der Weltrangliste vertreten.
"Wir haben in diesem Jahr ein richtiges starkes Teilnehmerfeld", freut sich deshalb auch Turnierorganisator Kai Bumann vom Tennisclub Ringsheim über die prominete Besetzung auf den Tennisplätzen. Zwar seien laut Bumann wohl auch aufgrund vieler parallel laufender internationaler Turniere einige Spieler aus der Region, wie beispielsweise vom Zweitliga-Vierten TC Oberweier, nicht in Ringsheim vertreten, trotzdem können sich die Zuschauer bei vermutlich idealen Temperaturen auf zahlreiche tolle Partien freuen.
So sind bei den Herren mit Vorjahressieger Marko Lenz (Platz 36, TC Wolfsberg Pforzheim), Vincent Jänsch-Müller (Platz 65, Dorstener TC), Daniel Müller (Platz 74, TC Weinheim 1902) oder Nils Brinkmann (Platz 83, TA SV Leingarten) gleich vier Top-100-Spieler im Feld, die sich alle berechtigte Chancen auf einen Sieg machen können.
Aber auch der 17-jährige Lokalmatador Luca-Leon Mack vom TC GW Emmendingen, der es dank einer von insgesamt vier zu vergebenden Wildcards des Veranstalters direkt ins Hauptfeld schaffte und sich nicht erst mühsam durch die Qualifikation quälen muss, will bei seiner Teilnahme sicher nicht kampflos abschenken.
Bei den Damen sind mit Vorjahressiegerin Ellen Linsenbolz vom SSC Karlsruhe, Alice Violet (Platz 89, ETUF Essen), Angelika Roesch (Platz 92, TC RW Baden-Baden) und Anna-Benita Fuchs (Platz 98, TC Lauffen) ebenfalls vier Top-100-Hochkaräter dabei, die es unbedingt bis ins Finale schaffen wollen. Die gebürtige Herbolzheimerin Dorothea Saar vom Freiburger TC (Platz 198) will allerdings ihren kleinen Heimvorteil nutzen und den Favoritinnen ein Schnippchen schlagen. Und der Turniergewinn lohnt sich dabei in diesem Jahr richtig: 3000 Euro gibt es bei den Herren, 1500 bei den Damen.
"Wir hoffen natürlich darauf, dass es an allen Spieltagen trocken bleibt", sagt Kai Bumann. "Aber eigentlich werden die Temperaturen am Wochenende wohl optimal sein. Und ich bin mir sicher, dass es ein richtig gutes Turnier wird."
