Sieg gegen HR Rastatt/Niederbühl soll Anschluss ans Mittelfeld gewährleisten

Von Stefan Lauterbach

TV Wolfach – HR Rastatt/Niederbühl. Der TV Wolfach hängt nach der fünften Saisonniederlage am vergangenen Wochenende weiterhin am Tabellenende fest. Beim morgigen Spiel gegen Aufsteiger HR Rastatt/Niederbühl (20 Uhr) muss daher er erste Sieg her, um nicht schon früh den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren.

Die Suche nach den Gründen für die Sandweier-Niederlage gestaltete sich in Wolfach als schwierig. Schließlich hatte der TVW die Partie eigentlich im Griff und alle Vorteile auf seiner Seite. Die Hauptaufgabe des Trainers unter der Woche war es, die durchaus erkennbaren guten Ansätze der vergangenen Spiele aufzugreifen und die Enttäuschung aus den Köpfen zu bekommen.

Vor allem in der Abwehr ist mit jedem Spiel ein Fortschritt zu erkennen. Im Angriff hingegen fehlt die notwendige Konstanz und Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Phasen, die die Wolfacher in den vergangenen Jahren immer wieder rettete. Die ersten 45 Minuten in Sandweier zeigte sich der TVW-Angriff zielstrebig, ehe dann in der Schlussviertelstunde überhaupt nichts mehr zusammenlief.

Der Gast aus Rastatt hat sein Soll in der neuen Klasse bisher erfüllt und kann bereits drei Punkte vorweisen. Neben dem klaren Sieg gegen Altdorf fuhr die HR einen starken Punkt gegen das Top-Team Ottenhöfen ein. Im Gegensatz zu den Kinzigtälern wissen die Gäste in diesem Jahr also bereits, wie sich das Siegen und Punkte holen anfühlt.

Dieses Gefühl will der TVW – voraussichtlich in Bestbesetzung – auch wieder erleben und mit dem eigenen Publikum im Rücken das erste klassische Samstagabendspiel der Saison für sich entscheiden.

Auch die zweite Mannschaft spielt erstmals am gleichen Tag und Ort wie die Erste und empfängt im Vorspiel um 18 Uhr den direkten Tabellennachbarn aus Sulz. Nachdem man im letzten Spiel wieder gewinnen konnte, will die Reserve gegen die Lahrer Vorstädter nachlegen, das Punktekonto (4:6) ausgleichen und damit weiter ins Tabellenmittelfeld der Kreisklasse A vorrücken.