HandballNiederlage im letzten Spiel
(büh). Oberliga Baden-Württemberg, Damen: TV Lahr – HSG St. Leon/Reilingen 23:28 (14:14). Eine Heimniederlage hat es für die Lahrer Handballerinnen im letzten Heimspiel gegeben. Die Mannschaft von Trainer Daniel Hasemann rannte sich insbesondere in der zweiten Halbzeit immer wieder in der kompakt agierenden Gästeabwehr fest.
Eine Halbzeit lang hielt der TV Lahr gegen starke Gäste recht gut mit. Im Angriff ließen die Lahrerinnen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. So fand Lahr immer wieder die Lücken in der aggressiv agierenden und kompakt stehenden 6:0-Abwehr der HSG. Allerdings leistete sich der TVL über Konter den einen oder anderen Fehler zu viel und versäumte es, in Führung zu gehen.
Nach Zwischenständen von 2:2, 5:5 und 8:8 führten die Gastgeberinnen nach 19 Spielminuten zwischenzeitlich zwar mit zwei Treffern (10:8), kassierten allerdings noch vor dem Seitenwechsel wieder den Ausgleich zum 14:14.
Nach der Pause lief bei Lahr nur wenig zusammen. Bis zur 42. Spielminute gelang kein Treffer. Stattdessen zog St. Leon/Reilingen mit fünf Treffer in Folge vorentscheidend auf fünf Tore (14:19) davon. "Wir haben uns nach der Pause einfach nicht mehr so gut bewegt und sind so schnell ins Hintertreffen geraten. Man hat allerdings auch gemerkt, dass wir nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung hatten, während unser Gegner auf einen vollständigen Kader zurückgreifen konnte. Uns hat die Kraft gefehlt", so Hasemann nach dem Spiel.
In Überzahl kam seine Mannschaft zehn Minuten vor dem Ende, nach einem zwischenzeitlichen 17:23-Rückstand, auf drei Tore (21:24) heran. In dieser Phase versuchte es Hasemann mit einer doppelten Manndeckung. Doch als St. Leon/Reilingen wieder vollzählig war, hatte Lahr kaum noch etwas entgegenzusetzen. TV Lahr: Schmalz; Burgert 4, Anne Schirmaier, Heim 2, Wansidler 3, Steinmetz 6/6, Beathalter 3, Graf 2, Huser 1, Markstahler 2. HSG St. Leon/Reilingen: Heinzmann, Ernst; Martin 1, Engelmann 2, Zinser, Ruder, Fendrich 5/5, Ganshorn 4, Kleve, Vetter 8, Kerle 3, Wiedemann, Koch 5.