Ohlsbach Max Echle verschafft sich gegen Schutterns Abwehr etwas Raum. Am Ende siegte der TuS dennoch knapp. Foto: Wendling

In der Landesliga Nord bezwingt der große Außenseiter den Zweiten aus Ohlsbach / Altdorf verpasst den nächsten Coup

In einer spektakulären Partie gewinnt der Achte aus Schuttern gegen den haushohen Favoriten Ohlsbach knapp. Matchwinner waren Torhüter Fabian Silberer und Henk de Weijer.

(smü). HSG Ortenau Süd – SG Muggensturm/Kuppenheim II 26:22 (11:7). Nach dem schnellen 1:0 der Hausherren, sahen die Zuschauer bis zur zehnten Spielminute keine weiteren Tore. Bis zum Halbzeitpiff konnte sich die HSG lauf vier Tore zum 11:7 absetzen. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer, keine Steigerung im Spiel ihrer Mannschaft. Im Angriff wurde über Einzelaktionen versucht, Tore zu erzielen. Die Gäste nutzten diese Schwäche und konnten zum 16:17 verkürzen. Danach folgte ein kleines Hoch der HSG, die mit vier Treffern in Folge den Grundstein zum Sieg legen konnte. HSG: Richini, Betzler 5/4, Oschwald 1, Göpper 5, S. Ruf 1/1, Peter 2, Wilhelm 4, B. Ruf 1/1, Bolz 1, Herzog 4, Glatz 2.

(red/näg). Kehler TS - TG Altdorf 23:21 (9:11). Nach dem Heimsieg in der letzten Woche zeigte die TGA auswärts gegen die Kehler TS erneut eine gute Leistung, belohnte sich am Ende aber nicht dafür. Nach 15 Minuten hieß es zum Leidwesen der Gastgeber 3:7 für die TGA, die zwar beim 9:9 den Ausgleich hinnehemn musste, zur Halbzeit aber wieder verdient mit 9:11 in Führung lag. Bis zur 44. Minute konnte Altdorf eine knappe Führung verteidigen, tat sich aber zusehends schwer. Kehl nutze seine Chance und erspielte sich in der 50. Minute eine 20:17 Führung, die am Ende aus Sicht der TGA reichen sollte. Altdorf kam zwar nochmals auf 21:20 heran, war aber nicht mehr in der Lage, den Ausgleich zu schaffen. TGA: Klein, Schick, Jörns, Enderlin, Enderlin, P. Jörns 5, Heim 5, Dautel 3, Zeiser 2, Reiner 5, Brand 1.

(red). SV Ohlsbach - TuS Schuttern 22:25 (11:10). Mit lediglich zwei Rückraumspielern angereist, bezwang der Underdog aus Schuttern den bislang unbesiegten Tabellenzweiten aus Ohlsbach in dessen Halle mit 22:25 Toren. Was die junge Truppe von Axel Schmidt an Kampfkraft, Einstellung und Wille an den Tag legte, war phänomenal. Doch einen muß man besonders hervorheben. Torhüter Fabian Silberer brachte mit seinen Paraden die Angreifer des Gastgebers schier zur Verzweiflung. Bereits zu Beginn der Partie wurde deutlich, dass Schuttern nur über den Kampf dem körperlich überlegenen Gastgeber Paroli bieten kann. Ohlsbach versuchte besonders über die schnelle Mitte und Spielmacher Max Echle das Tempo hochzuhalten, um die lediglich mit drei Ersatzspielern angereisten Gäste niederzuringen. Doch die Abwehr hielt dem Stand. Was mal durchkam, war meistens eine Beute von Silberer. Ohlsbach legte meistens ein Tor vor, Schuttern konterte dies mit einem gut aufgelegten . In der 42. Minute war Schuttern beim 15:15 wieder dran. Als dann Nico Eble in der 58. Minute das 24:22 gelang, war die Halle in Schutterner Hand. TuS: Silberer, Krajnc; Krug 2, Kopf 5, Leberl 1, Beck 2, Lischke 2, Dittrich, Eble 7, Wendlinger, de Weijer 6.

(lb). TuS Ottenheim - TuS Oppenau 23:28 (10:16). "Das kommt dabei raus, wenn man vorher schon glaubt, man hat gewonnen und man dementsprechend ins Spiel geht", ärgerte sich Ottenheims Trainer Daniel Hasemann über den Auftritt vor eigenem Publikum in der gut besuchten Rheinauenhalle. "Die Leute kommen und wollen sehen, warum wir Auswärts gute Ergebnisse liefern und wir präsentieren uns dann so. Den Bonus haben wir heute wieder verspielt". Die Ried-Sieben startete völlig indisponiert in die Partie und lag 0:3 in Rückstand. Vor allem im Angriff versuchte Ottenheim immer wieder durch Einzelaktionen zu Toren zu kommen, doch das brachte kaum Erfolg. Nach 15 Spielminuten stand es schon 8:2 für die Gäste. Nicht einmal als Oppenaus Leistungsträger Alexanrde Micu mit Rot vom Feld musste, konnte Ottenheim daraus nutzen ziehen, es blieb bis zur Pause beim 6-Tore-Rückstand. Für die zweite Halbzeit hatte sich Ottenheim vorgenommen, endlich das zu spielen, was man zeigen wollte. Das gelang zunächst auch. Bis auf 15:17 schloss der Heim-TuS auf, doch mit einem vergebenem Strafwurf und einer vergebenen freien Chance versäumte es Ottenheim noch näher heranzukommen. Oppenau kam zurück und erhöhte wieder auf 23:21. Das reichte. Ottenheim: Bertsch, Rauer; Hügel,Frenk, Schnak 1, Métier 4, Weide 7, Jund, Thielecke 2, Heimburger, Heim 3, Oberle 1, Schneckenburger 4, Ehret 1.

(tom). TV Sandweier/Baden-Baden II – HTV Meißenheim 30:23 (14:13). Mit "einer Leistung, die nichts mit dem zu tun hatte, was wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben" (HTV-Trainer Frank Ehrhardt) stolperten die Meißenheimer am Sonntagabend in die nächste Niederlage hinein. Der Unterschied zu den jüngst auch mit Pech verlorenen Partien war die Einstellung und das damit einhergehende Auftreten. Frank Ehrhardt, sonst eher selten um Worte verlegen, musste diesmal schon länger überlegen, um zu einem adäquaten Urteil zu gelangen. In einer beiderseits schwach geführten Begegnung passte sich das Niveau in den ersten 30 Minuten hüben wie drüben an. 7:7 (18.), 11:11 (25.) und eine knappe Gastgeber-Führungfassten die Halbzeit in Kurzform zusammen. In der zweiten Hälfte zog Sandweier/Baden-Baden ab dem 16:15 (35.) entscheidend weg, als eine Serie zum 19:15 (39.) gelang. Den Vorsprung holten die Gäste nicht mehr ein. Meißenheim: Blum, Bader; J. Schröder 1, Link, Fortin 8/1, S. Schröder 1, Nickert 8, Mattes, Lederle 2, Jochheim 3, Hügli.