Ottenheims Robin Dittrich (beim Wurf) kann sich in dieser Szene gegen zwei Altdorfer Gegenspieler behaupten. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Beide Teams kennen sich noch nicht / Ottenheim vor "Wochen der Wahrheit"

(pn/smü). Landesliga Nord: TG Altdorf – TV Sulz (Samstag, 20 Uhr). Zum ersten Mal überhaupt kreuzen in Ettenheim die TGA und Sulz die Klingen.

Die Hausherren haben bisher noch keinen Zähler auf ihrem Konto, das soll aus Sicht der Sulzer auch so bleiben. Allerdings betont Gästetrainer Günther Sinz, dass man sich nicht von der Tabellensituation blenden lassen wolle.

Die Altdorfer mussten zuletzt den Rückraum mehrfach umstellen, sodass es zu Abstimmungsproblemen kam. Nun hofft man, den Schalter umlegen zu können. Die TGA muss dringend den Glauben an sich zurückgewinnen, um den Resetknopf zu drücken.

Für den Gast ist die TGA ein unbeschriebenes Blatt und auch Sinz konnte die Mannschaft bisher noch nicht unter die Lupe nehmen.

Personell kann er wieder auf Philipp Schmieder zurückgreifen, der nach seinem Auslandsaufenthalt zurück im Team ist. Wie fit die angeschlagenen Spieler Marius Richini, Gregor Roll und Florian König sein werden, bleibt abzuwarten.

(lb). SG Schramberg – TuS Ottenheim (Samstag, 20 Uhr). Nachdem Schramberg als Absteiger der Südbadenliga zunächst mit 6:0-Punkten in die Runde gestartet war, kassierte die SG drei Niederlagen in Folge. Zudem hat Schramberg zwei Spiele weniger als der TuS. Ottenheim wird auf eine kompakte 6:0-Defensive treffen, die sehr beweglich und aggressiv agiert. "Schrambergs größte Waffe ist das Umschaltspiel. Wenn wir die SG ins Laufen kommen lassen, wird es schwierig", weiß TuS-Trainer Jonas Eble. "Wenn wir die SG in den Positionsangriff bekommen, dann ist unsere Chance groß, zwei Punkte mitnehmen zu können."

Mit der Partie gegen Schramberg beginnen für den TuS so etwas wie die "Wochen der Wahrheit". In den kommenden drei Begegnungen wird sich zeigen, ob Ottenheim reif genug ist, um auch über Weihnachten an der Tabellenspitze zu stehen.

Das Team ist komplett. Lediglich Boris Schnak, der diese Woche wieder ins Training eingestiegen ist, soll nur im Notfall eingesetzt werden.

(büh). SV Schutterzell – TV Wolfach (Samstag, 20 Uhr). Die Gäste haben zuletzt vier Siege in Folge eingefahren. Schutterzells Trainer Fabrice Daul hatte hingegen unter der Woche die jüngste Niederlage bei der TS Kehl aufzuarbeiten.

Schutterzell ist Drittletzter, entsprechend fordert der SVS-Coach nun einen Sieg zu Hause. Daul schätzt den TVW als kämpferisch starke Truppe mit einer Reihe von guten Rückraumspielern ein. "Für mich gehörte Wolfach vor der Saison zu den Favoriten", sagt er.

Personell kann er wieder auf seinen zweiten Torwart Eric Geppert zurückgreifen. Hinter dem Einsatz von Michael Wohlschlegel steht noch ein Fragezeichen. (ps/mn). HGW Hofweier II – TuS Altenheim II (Sonntag, 17 Uhr). Für Frank Ehrhardt, Trainer des HGW II, ist es ein ganz wichtiges Spiel. Zum einen sind Erfolge in Derbys stets etwas Besonderes, zum anderen zählen Erfolge zumindest emotional doppelt. Es treffen die Tabellennachbarn (Neunter gegen Zehnter) aufeinander – und solche Spiele müssen daheim eigentlich gewonnen werden. Die Gastgeber wollen nach 2:8-Punkten wieder auf den Erfolgsweg zurück.

Während die Gastgeber zuletzt personell arg eingeschränkt waren, geht Ehrhardt davon aus, dass er am Sonntag wieder auf die A-Jugendlichen und eventuell auch auf den einen oder anderen U 21-Spieler aus der Südbadenliga zählen kann.

Beide Mannschaften warteten im bisherigen Saisonverlauf der Landesliga mit Licht und Schatten auf. Und beide Teams teilen das typische Los einer zweiten Mannschaft, von Woche zu Woche im Trainings- und Spielbetrieb improvisieren zu müssen, sodass die Auftritte am Wochenende sehr unterschiedlich ausfallen.

Welche der beiden Reserven in der kommenden Begegnung das bessere Ende für sich hat, wird neben der Tagesform auch dadurch entschieden, in welcher Besetzung die beiden Teams auflaufen können.