Aufholjagd kostet zu viel Kraft / HSG-Coach Bauert freut sich über Reaktion seines Teams

(tom). Landesliga Süd, Damen: HSG Meißenheim/Nonnenweier – HSV Schopfheim 24:15 (14:8). Im Vorfeld hatte sich HSG-Trainer Thomas Bauert eine klare Reaktion seiner Mannschaft ob der vergangenen Niederlage in Freiburg gewünscht. Sein Team kam der Forderung nach, tat sich gegen Aufsteiger Schopfheim nur in den ersten Minuten schwer. Die offensive Effizienz ließ zwar zu wünschen übrig, dafür arbeitete die Abwehr engagiert und auch Torfrau Katharina Maurer zeichnete sich einige Male aus.

Direkt nach der Pause legte die Ried-HSG nach, um überhaupt keine Zweifel am Ausgang der Partie zu lassen. "Mir hat heute insbesondere gefallen, mit welcher Einstellung die Mannschaft gearbeitet hat. Defensiv robust, aber nicht unfair, schnell – so stelle ich mir das vor", hielt Thomas Bauert fest. "Wir können es im Abschluss sicher besser machen, haben aber mit neun Toren gewonnen, nur 15 Treffer kassiert – ganz ehrlich, was will ich denn mehr?", fragte ein zufriedener HSG-Trainer später rhetorisch.

HSG Meißenheim: Maurer; Luick, Wohlschlegel, Rauer 2, Markstahler 4/2, Frenk 4, Brunner, Häß 1, Fortin, Bensch, Bader 1/1, Markstahler 4/2, Wilhelmi 8.

HSV Schopfheim: Terlinden, Schönbörner; Markoni, Tönjes, Asal 6/6, Lais 1, Hermann 3, Pfeiffer, Güdemann, Räuber, Bohsung 1, Lay 4/1, Schwald, Schmidt.

(tom). Landesliga Nord, Damen: SV Schutterzell – SG Willstätt/Auenheim 23:25 (13:13). Erst eine Schwächephase in den Schlussminuten hat Aufsteiger Schutterzell um mögliche Punkte gebracht.

Gegen die von Trainer Martin Valo betreuten Gäste aus dem Hanauerland entwickelte sich in den ersten 30 Minuten eine absolut ausgeglichene Begegnung. Dann aber fehlte den Gastgeberinnen rund zehn Minuten lang die letzte Konzentration, Willstätt/Auenheim nutzte dies zu drei Treffern in Serie. Doch der SV steckte nicht zurück, kämpfte sich beim 22:22 (57.) zur Freude des eigenen Anhangs wieder zurück ins Spiel. Die Aufholjagd hatte Kraft gekostet, die Gäste nutzten den Umstand eiskalt und geschickt aus. Wiederum legte die SG drei Treffer vor, diesmal entscheidend. Schutterzell konnte nicht mehr gegenhalten, am Ende stand für die Spielerinnen um Trainer Manfred Kurz trotz einer über weite Strecken ansprechenden Leistung die erste Saisonniederlage.

SV Schutterzell: Su. Reichenbach, St. Reichenbach; Heitzmann, Himmelsbach 1, Czauderna 2, Kaufmann 1, Bürkle 3, Tscherter 7/4, Herrmann 6, Schrempp, Bläsi 3.