Die Oberschopfheimerinnen Lisa Kupfer (Zweite von rechts), Kathrin Kupfer (Vierte von rechts), Anne Kazmaier (Sechste von rechts), Anne Gasser (Erste von links) und Jennifer Pfeifer (Dritte von links) am Schießstand. Foto: Verein

Sportschießen: Schützen erzielen gegen Heitersheim neuen Vereinsrekord

(hc). Die Oberschopfheimer Südbadenliga-Mannschaft hat ihre Siegesserie fortgesetzt und gegen den SV Muggensturm mit 4:1 gewonnen.

In einem spannenden Wettkampf an Position eins setzte sich Anne Gasser mit 391:388 von 400 möglichen Ringen durch. Jennifer Pfeifer musste ihren Punkt mit 383:388 abgeben. Zwei knappe Siege gelangen Anne Kazmaier und Kathrin Kupfer auf den Positionen vier und fünf. Der Sieg war sicher, doch auch Yven Rottler trug sich in die Siegerliste ein. Er erreichte, wie seine Gegnerin, 373 Ringe. Diese Gleichheit führte zu einem anschließenden Stechschuss. Rottler schoss eine Zehn. Bei seiner jungen Gegnerin leuchtete eine Neun auf der Anzeigentafel auf und so endete die Begegnung mit 4:1 für Oberschopfheim.

 Im zweiten Wettkampf traf Oberschopfheim auf die Spitzenmannschaft aus Heitersheim. In der Begegenung gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer schien die Favoritenrolle schnell vergeben. Allein der Blick auf die Setzliste ließ die Oberschopfheimer Siegchancen schwinden. Doch es sollte anders kommen. Der Wettkampf war einer der spannendsten in der Oberschopfheimer Südbadenliga-Geschichte, zudem erzielte die junge Mannschaft einen neuen Vereinsrekord. Die 1927 Ringe bedeuteten einen Schnitt von mehr als 385 Ringen pro Schütze. Dieser Wert wurde noch nie von einer Oberschopfheimer Mannschaft erreicht. Doch trotz des Rekords musste Oberschopfheim am Ende den Kürzeren ziehen.

"Letztendlich bleibt festzuhalten, dass Oberschopfheim eine Spitzenmannschaft am Rande einer Niederlage hatte und mittlerweile ein ernstzunehmender Gegner in der Südbadenliga ist", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Musste Oberschopfheim in der Vergangenheit oft bis zum Ende der Saison gegen den Abstieg kämpfen, so setzte sich der SVO diesmal im vorderen Mittelfeld der Tabelle fest. In zwei Wochen geht es gegen den direkten Tabellennachbarn aus Brigachtal.