Der FV Sulz (links/hier gegen Oberschopfheim) feierte am vergangenen Wochenende den ersten Sieg nach der Winterpause. Nun soll zu Hause nachgelegt werden. Foto: Heck

Bezirksliga: Erster Sieg nach der Winterpause soll Flügel verleihen

(mat). FV Ettenheim – Zeller FV (Sonntag, 15 Uhr). Die Hausherren zeigten zuletzt gute Auftritte, gegen Rammersweier gab es einen 4:1-Erfolg. Der FVE hat wieder alle Chancen, den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft zu schaffen.

Der Zeller FV hat zwei Punkte mehr auf dem Konto, Ettenheim könnte also – einen Sieg vorausgesetzt – in der Tabelle vorbeiziehen. FVE- Coach Torsten Griesbaum: "Das Spiel gegen Zell wird wieder ein komplett anderes als zuletzt gegen Rammersweier. Der FVZ ist defensiv stark und hat Erfahrung im Abstiegskampf. Trotzdem wollen und müssen wir in unserer Situation weiter die Heimspiele gewinnen und werden gegen einen direkten Konkurrenten alles versuchen, um die Punkte in Ettenheim zu behalten.

(fis). FV Sulz – SV Haslach (Sonntag, 15 Uhr). Vier Anläufe brauchte der FV Sulz, um am vergangenen Wochenende den ersten Sieg nach der Winterpause unter Dach und Fach zu bringen.

Die Haslacher liegen in der Tabelle drei Punkte hinter dem FV Sulz, FVS-Trainer Reiner Heitz hofft, dass der Erfolg Flügel verleiht. "Es war wichtig, dass sich die Mannschaft einmal selbst belohnt hat. Das dürfte uns Aufschwung geben", so Heitz.

Denkbar schlecht kamen die Kinzigtäler aus der Winterpause. Torgarant Benjamin Bruckner wechselte im Winter nach Hausach und so war es für viele nicht verwunderlich, dass die Schwarz-Weißen mit drei Niederlagen und dem jüngsten Remis gegen Unterharmersbach in den Startlöchern hängenblieben.

Heitz warnt dennoch: "Das wird eine ganz schwierige Hausaufgabe, zumal Haslach bis zur 90. Minute keine Partie verloren gibt. Da müssen wir uns schon mächtig ins Zeug legen, wenn wir punkten wollen."

(fis). VfR Elgersweier – SF Ichenheim (Sonntag, 15 Uhr). Die Punkteausbeute der Sportfreunde Ichenheim nach der Winterpause fällt in die Kategorie "mager". "Leider haben wir gegen Sulz verloren. Nach der Ampelkarte war die Luft bei uns raus. Und derzeit haben wir auch heftige personelle Probleme", so SFI-Trainer Christian Thau.

Aufsteiger VfR Elgersweier knüpfte zuletzt dem SV Rust in letzter Minute einen Zähler ab. Der Tabellenvorletzte aus dem Offenburger Raum hat in der Rückrunde noch nicht verloren. "Elgersweier hat in Rust gezeigt, dass die Moral stimmt. Daher müssen wir schauen, dass wir ein schlagkräftiges und konkurrenzfähiges Team auf den Platz kriegen", so Thau.

(fis). SV Oberschopfheim – SV Rust (Sonntag, 15 Uhr). Die Hausherren sind Letzter, Rust ist Siebter – von der Papierform her sind die Schützlinge von Andreas Grüninger am Sonntag Favorit. Der SVR tut sich allerdings gerade gegen Ende der Partien schwer, kassiert späte Gegentore, weil die Konzentration flöten geht. Gegen Elgersweier wurde ein 2:0-Vorsprung verspielt, die Gegentreffer fielen in der 88. und 90. Minute. "Das kann man sich bald nicht mehr anschauen", redete Co-Trainer Benno Kassel zuletzt Klartext.

Recht wechselhaft agiert der SV Oberschopfheim. Dem Schlusslicht fehlt die Konstanz, allerdings ist man auch immer wieder für Überraschungen gut. Und: Das Hinspiel gewann ebenfalls der SVO.

(tom). FSV Seelbach – VfR Willstätt (Sonntag, 15 Uhr). Mit der optimalen Ausbeute von zwölf Zählern aus vier Spielen haben die Seelbacher (Platz fünf/30 Punkte) in der Tabelle einen großen Sprung nach vorne geschafft.

Wesentlich bedeutsamer als die Platzierung ist der Umstand, die unteren Klassementregionen genau im Auge zu behalten. Gerade einmal sechs Zähler beträgt der Abstand zum Drittletzten, ein Kennzeichen für die bis zuletzt engen Unterschiede in der laufenden Runde. Seelbach kann den Tabellenzweiten (43 Punkte) mit viel Selbstvertrauen empfangen. Allerdings reisen auch die Hanauerländer um Toptorjäger Elyes Bounatouf (15 Saisontreffer) mit der Empfehlung an, in den vergangenen fünf Begegnungen unbesiegt geblieben zu sein. Keine einfache Ausgangslage für die Hausherren, deren Zielsetzung aber dennoch klar auf weitere Punkte ausgerichtet ist. Verzichten muss Trainer Markus Lach auf Daniel Weichert, der nach seiner Ampelkarte in Ebersweier gesperrt ist. Vorsicht ist vor allem angesichts der Willstätter Defensivstärke geboten. Gemeinsam mit dem Tabellenführer SV Oberharmersbach kassierte der VfR erst 24 Gegentreffer, stellt die beste Abwehrreihe der Bezirksliga.

(red). SC Lahr II – FV Ebersweier (Sonntag, 15 Uhr). Die Verbandsliga-Reserve (24 Punkte) ist zwar noch Drittletzter, bläst aber zur Aufholjagd. Mit einem Heimsieg könnte Lahr II sogar am Zehnten Ebersweier (26) vorbeiziehen. Der SCL II hat im neuen Jahr drei der vergangenen vier Partien gewonnen, einmal Unentschieden gespielt. Auch personell hatten die Lahrer zuletzt aufgerüstet, mit Janosch Bologna, Michael Röderer, Ahmet Kalu und Mergim Avdijaj gehörten einige erfahrene Kräfte zum Kader. Im Heimspiel, daraus wird kein Hehl gemacht, sind drei weitere Punkte das erklärte Ziel.