Handball Männer der SG Hornberg/Lauterbach enttäuschen in Kehl
Kehler TS II – SG Hornberg/Lauterbach 29:25 (11:13). Im Verfolgerduell der Bezirksklasse mussten die SG-Männer eine unnötige Niederlage hinnehmen. Das Team von Trainer Jochen Kilguß verspielte nach gutem Start noch vor dem Seitenwechsel einen komfortablen Vorsprung.
Dass die Gäste dabei ohne Marvin Schaumann (gebrochener Finger) und Maurizio Fabiano (Leiste) antreten mussten, konnte keine Entschuldigung für den Leistungsabfall im zweiten Durchgang sein. Motiviert startete die SG Hornberg/Lauterbach in die Partie.
Durch eine stabile und aggressive Abwehr sah sich Kehl immer wieder gezwungen, durch unkontrollierte Abschlüsse zum Torversuch zu gelangen. Diese scheiterten dann entweder am Gästeabwehrblock oder am Torhüter der SG. Über 3:3 setzte sich der Gast auf 10:4 ab. Doch was dann passierte,war für Trainer Kilguß nicht erklärbar. Seine Mannschaft ließ plötzlich in allen Bereichen nach und lud den Kehler TS II immer wieder zu einfachen Toren ein. Vor allem Torgarant Jörn Ferber, den man bis dato völlig aus dem Spiel hielt, nutze diese Phase und durchbrach die SG-Abwehr mehrfach. Er erzielte insgesamt 14 Treffer. Der stark herausgespielte Vorsprung schrumpfte bis zur Halbzeit auf 13:11 zusammen.
Nachdem die SG Hornberg/Lauterbach, anders als in den Partien zuvor, diesmal im zweiten Durchgang nicht mehr auf Touren kam, nahm das Desaster seinen Lauf. Im Angriff fehlte die Geduld und in der Abwehr zeigte man zunehmend Schwächen, die die Gastgeber konsequent nutzten. Nach dem 13:13 war die Partie offen, aber der Kehler TS II zeigte mehr Siegeswillen und ging mit 17:14 in Front.
Noch einmal bäumten sich die SG-Männer auf, glichen zum 21:21 (48.) aus, doch in der Schlussphase fehlte die Kraft und Konzentration, um die sich anbahnende Niederlage abzuwehren so dass der Kehler TS II über 23:21 und 27:24 zum 29:25-Erfolg kam. Mit dieser Niederlage ist die SG Hornberg/Lauterbach vom gesteckten Ziel, vorn mitzumischen, deutlich abgerückt. SG Hornberg/Lauterbach: Jürgen Wöhrle, Frank Ecker – Pascal Franco de la Corte (4), Mattias Langenbacher (7), Benedikt Molitor (5), Jan Moosmann (5), Lars Kienzler (2), Felix Moosman (1), Sascha Staiger (1), Robin Moosmann, Maximo Schaumann.
