Umwerfend: Altenheims Frederik Simak lässt sich von Schutterwald nicht aufhalten. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Südbadenliga: Altenheim erwartet rustikale Oberhausener Abwehr / Kein klarer Favorit

(tom). TuS Altenheim – TuS Oberhausen (Samstag, 20 Uhr). Mit Rückenwind kann der Gastgeber die Aufgabe gegen den Aufsteiger angehen. Der Derbysieg in Schutterwald offenbarte den Hunger des Riedvereins. Zwar ist Oberhausen ein Aufsteiger, doch die von Thomas Armbruster betreuten Hüsemer weisen mehrere Akteure mit viel Erfahrung und von individueller Qualität auf. Zu nennen ist die Rückraumachse mit Clement Martinez und Alexander Moser, aber auch Yannick Cesar und Spielmacher Benjamin Michel sind zu beachten. Die Vorzüge Oberhausens, das nach starkem Saisonstart zuletzt etwas ins Straucheln geriet, liegen zusätzlich in einer rustikalen Defensive. Die Frage ist, ob sich die junge Altenheimer Garde durch die körperliche Präsenz des Gegners beeindrucken lässt. Gastgeber-Trainer Timo Heuberger setzt wie schon gegen Schutterwald auf Präsenz seines Teams, was in der Abwehrarbeit beginnt und über druckvolles Tempospiel in der Umschaltphase fortgesetzt werden soll.

Sorgen personeller Art haben die Oberhausener im Saisonverlauf bisher nicht gekannt. Die Armbruster-Truppe kann wohl in Bestbesetzung antreten. Anders stellt sich die Ausgangslage auf Altenheimer Seite dar. Jonathan Fischer verletzte sich am vergangenen Wochenende im Einsatz für die A-Jugend an der Schulter. Wie lange Fischer ausfallen wird, steht noch nicht abschließend fest. Fraglich ist darüberhinaus das Mitwirken von Marius Bachmann (Sprunggelenkprobleme). Eine klare Favoritenrolle trägt in Altenheim kein Team, der heimische TuS hat jedoch den festen Willen, mit einer weiteren stabilen Leistung und einem Sieg seine Tabellenposition weiter zu festigen.

(lb). TuS Ottenheim – TuS Steißlingen (Samstag, 20 Uhr). "Ein Heimspiel, das ist das Wichtigste, egal wer kommt", lautet die Marschroute von Ottenheims Trainer Jonas Eble. Doch er weiß, dass mit Steißlingen ein ganz schwerer Gegner in der Rheinauenhalle gastiert. "Junge Talente mit technisch starker Ausbildung, bedingungslosem Umschaltspiel und Laufbereitschaft", so fasst Eble die Gäste zusammen. Um den eigenen Erfolg der Vorwoche zu wiederholen, setzt Eble auf die Stimmung der Fans und auf Lukas Bing, der in die Mannschaft zurückkehrt. Allerdings musste Coach Eble auch eine Hiobsbotschaft unter der Woche hinnehmen. Maxi Betzler, der zuletzt ganz starke Leistungen ablieferte, fällt mit einem Muskelbündelriss für mindestens sechs bis acht Wochen aus.

(ps). SG Muggensturm/Kuppenheim – HGW Hofweier (Samstag, 20 Uhr). Das Spitzenspiel der Südbadenliga: Der Tabellenführer zu Gast beim Zweiten. Damit der HGW um Trainer Ulf Seefeldt seine weiße Weste verteidigen kann, gilt es, die Kreise von Regisseur Benjamin Hofmann, Linkshänder Lars Crocoll oder Routinier Mathias Heider am Kreis zu begrenzen. Mit Patrick Herrmann hat man unter den Torleuten zwar eine Bank, aber nur auf seine Leistung sich zu verlassen, ist riskant. "Unser Team ist gut besetzt. Verletzte gibt es bisher keine mehr zu beklagen", so ein zuversichtlicher Ulf Seefeldt. Die SG Muggensturm/Kuppenheim um Trainer Kalman Fenjö hat sich trotz großen personellen Umbruchs vor der Saison und zahlreicher Verletzter in der Spitzenregion der Liga festgesetzt. Die reaktivierten Markus Krauth und Alex Kugele und Akteure aus der Landesliga tragen ihren Teil bei.