Ralf Regenberg (rechts) und die HSG Ortenau Süd (Rang sechs) stehen in der Tabelle zwar vor dem kommenden Gegner Rastatt/Niederbühl (Platz elf), weisen die Favoritenrolle aufgrund der vielen Ausfälle aber von sich. Foto: Wendling

HSG-Trainer muss viele Ausfälle kompensieren / HGW hofft auf Heimvorteil

Landesliga Nord: HSG Ortenau Süd – HR Rastatt/Niederbühl (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Seelbach). Die Gastgeber hoffen im ersten Heimspiel des neuen Jahres auf zwei Zähler.

(smü). Die Aufgabe wird für die Mannschaft von HSG-Trainer Damir Hasanovic, die zuletzt dreimal als Verlierer vom Feld ging, jedoch alles andere als einfach. Es ist eine neue Situation für die HSG und es bleibt abzuwarten, wie die Spieler die Negativserie wegstecken. Hinzu kommt, dass derzeit die Hälfte des ohnehin dünn besetzten Kaders krank oder verletzt ist. Hasanovic weiß im Vorfeld der Partie noch nicht, ob Benjamin Eble und Timo Oschwald (beide Grippe) zur Verfügung stehen. Ebenso stehen große Fragezeichen hinter den Einsätzen der angeschlagenen und verletzten Spieler Johannes Betzler (Hüftprobleme) und Martin Leufke (Kniebeschwerden). Definitiv ausfallen werden Wito Göpper und Stephan Richini, die aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen. Hasanovic ist also zum Improvisieren gezwungen.

Die Gäste aus Rastatt/Niederbühl können auf vier Siege in Folge zurückblicken und werden hochmotiviert in Seelbach auflaufen. Im letzten Spiel des vergangenen Jahres fügte der HR der HSG Ortenau Süd eine 20:26-Niederlage zu. Für die Gastgeber steht also noch eine Revanche aus. Die HSG nimmt aufgrund der Tabellensituation zwar die Favoritenrolle ein, aufgrund der Personalsituation schiebt man diese aber von sich.

Ein kleiner Lichtblick ist immerhin die Rückkehr von Moritz Wilhelm. Wie fit er allerdings sein wird, bleibt abzuwarten.

(ps). HGW Hofweier II – SG Schenkenzell/Schiltach (Samstag, 19.30 Uhr). Die Gastgeber und Trainer Tobias Ruf haben in der heimischen Hohberghalle bis zum Saisonende noch sieben Spiele auszutragen. Soll der Abstieg noch verhindert werden, müssen die dazu notwendigen Punkte vor allem zu Hause geholt werden.

Der kommende Gegner hat einen seltsamen Saisonverlauf hinter sich. Ganz stark gestartet, stets mit unmittelbarem Kontakt zur Spitze, war zu Ende des Jahres der Faden etwas verloren gegangen. Deshalb steht im Moment lediglich der vierte Tabellenrang zu Buche. Ruf schätzt bei der Spielgemeinschaft die defensiv agierende Abwehr mit Gardemaß im Mittelblock. Außerdem könne der wurfgewaltige Rückraum seiner Truppe größere Probleme bereiten.

Trotz des Tabellenstands herrscht unter den Aktiven des HGW II eine gute Stimmung. Das schlägt sich in den vergangenen Wochen auch im Trainingsbesuch nieder. Allerdings: Björn Glindemann, kaum von seiner langwierigen Verletzung genesen, fällt erneut lange Zeit aus. Und auch noch Torwart Justin Lir wird mit einem Muskelfaserriss drei bis vier Wochen fehlen. Niklas Rudolf kann hingegen wieder mitwirken.