Uwe Schnaidt vom SKC Hugsweier erwischte gegen den Vizemeister einen richtig guten Tag. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportkegeln: Erfolg gegen letztjährigen Vizemeister / Zur Halbzeit ein Plus von 207 Kegeln

(ow/red). 2. Bundesliga Süd: SKC Hugsweier 67 – RW Sandhausen II 5575:5492. Am 2. Spieltag kam es für den SKC Hugsweier im ersten Heimspiel der neuen Spielrunde zum Aufeinandertreffen mit dem letztjährigen Vizemeister. Nach missglücktem Saisonstart am vergangenen Wochenende in Eppelheim wollten die SKC-Spieler zeigen, dass sie, wie schon in der vergangenen Saison, zuhause auch Topmannschaften schlagen können.

In der Startformation gingen für Hugsweier wie gewohnt Uwe Schnaidt (974), Florian Schmid (965) und Oliver Watter (946) auf die Bahnen. Uwe Schnaidt hatte einen glänzenden Start und ließ mit einer 254-Bahn seinen direkten Gegenspieler Michael Krug (877), der nur 219 Kegel erzielte, bereits deutlich hinter sich. Das Duell Florian Schmid (965) gegen Jens Weber (867) war von Beginn an eine klare Angelegenheit. Ein nahezu ausgeglichenes Match sah man zwischen Oliver Watter (946) und Marvin Bischler (934). Nach einer guten Auftaktbahn mit 250 Kegeln geriet Watter allerdings auf der zweiten Bahn mit nur 206 Kegeln etwas ins straucheln und Bischler konnte sich einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 29 Kegeln erspielen. Die zweiten 100 Kugeln waren dann aber wieder eine klare Angelegenheit für Watter, mit 490 Kegeln konnte er Bischler mit zwölf Kegeln überspielen. Zur Halbzeit des Spiels stand für Hugsweier ein unerwartet deutliches Plus von 207 Kegeln auf der Anzeigetafel.

Das Punktepolster schrumpft bedrohlich

In der Schlussformation lag es an Uwe Graser (948), Timo Mutschler (867) und Neuzugang Andreas Ziesenis (875), diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Die ersten 50 Kugeln gingen mit 652:707 Kegeln klar an Sandhausen und auch in der zweite Wurfserie konnten die SKC-Spieler mit 671:703 nicht mithalten. So war der Vorsprung bereits auf 120 Kegel zusammengeschrumpft.

Bahn drei verlief mit 683:693 nahezu ausgeglichen, und Sandhausen konnte auf dieser Bahn nur weitere zehn Kegel aufholen. Mit einem Vorteil von noch immer 110 Kegeln ging es in den Endspurt und nun war auch Uwe Graser endlich wach und zeigte mit einer 252 Bahn, zu was er in der Lage ist. Mutschler und Ziesenis verloren zwar auch auf der letzten Bahn weiter an Boden, aber das Punktepolster war zu groß, um den SKC noch in Verlegenheit zu bringen.