Turnen: Ichenheimerinnen beim Deutschland-Cup
Mutterstadt in der Pfalz ist Austragungsort des Deutschland-Cups im Trampolinturnen gewesen. Auch der TV Ichenheim war mit Sportlerinnen am Start.
(ip). Das Event bietet all den Nachwuchssportler eine Plattform, um sich national zu messen, die für die deutschen Meisterschaften noch zu jung sind oder die erforderlichen Qualifikationen nicht erfüllt haben.
In der jüngsten, mit 34 Aktiven teilnehmerstarken Altersklasse neun bis elf Jahre, waren vom TV Ichenheim Indira Häußermann und die amtierende badische und baden-württembergische Meisterin Marie Rosewich am Start. Durch ein neu eingeführtes Punktesystem für Pflichtübungen, in dem Häußermann aufgrund ihrer Pflichtstufe einen geringeren Ausgangswert hatte, gelang es ihr nicht, einen Finalplatz zu erreichen. Sie belegte Platz 18.
Den Vorteil, zwei Pflichtstufen höher turnen zu können, nutzte hingegen Rosewich und zog als Siebte in das Finale ein. Die Ichenheimerin legte mit 26,8 Punkten gut vor. Bis auf die beiden nach dem Vorkampf führenden Athletinnen dieser Altersklasse, beide vom Bundesstützpunkt Brakwede in Westfalen, gelang es keiner Konkurrentin, den Wert der Ortenauerin zu überbieten. Bronze war Lohn für die Mühe. Eine Jahrgangsklasse höher, bei den Zwölf- und 13-Jährigen, kämpften vom TV Ichenheim Jule Riehle und Onja Busam mit 42 Konkurrentinnen um Medaillen.
Beide qualifizierten sich für das Finale der letzten Acht. Der Punkteabstand zwischen der Sechsten und Zweiten betrug nur 0,24 Punkte. Diese Differenz war so gering, dass sie mit einem ungeschulten Auge nicht zu erkennen war. In einem dramatischen Finale fand sich Riehle, nachdem sie ihre Finalkür in Bestform abgeliefert hatte, auf Rang fünf wieder. 0,12 Punkte mehr reichten Busam, um nur noch von einer Athletin besiegt zu werden. Sie freute sich am Ende über Silber.