Kreisliga A Süd: 3:1-Sieg gegen Nonnenweier / Oberschopfheim erobert Platz eins
Von Joachim Schwende
Die SG Langenwinkel/Mietersheim kehrte wieder in die Erfolgsspur zurück, besiegte Oberharmersbach trotz 0:2-Rückstands nach einer gehörigen Steigerung in der zweiten Hälfte mit 3:2.
SG Langenwinkel/Mietersheim – SV Oberharmersbach 3:2 (0:2). Die Partie begann für den SV Oberharmersbach sehr verheißungsvoll. Schon in der sechsten Minute erzielte man das 0:1, nach zwanzig Minuten folgte das 0:2. Doch die Partie sollte nach Wiederbeginn eine Wende nehmen. In Unterzahl brachte Maier die SG heran, für den Ausgleich sorgte der Gast selbst. Schwabauer sorgte in der Schlussphase in einem spannenden Spiel noch für den Sieg. Tore: 0:1 J. Haubold (6.), 0:2 M. Schössler (24.), 1:2 A. Maier (56.), 2:2 Eigentor (70.), 3:2 W. Schwabauer (84.). Besondere Vorkommnisse: Gelb–Rot für Härter von Langenwinkel/Mietersheim (51.).
FV Ettenheim – SV Kippenheim 0:2 (0:1). Der Außenseiter aus Kippenheim agierte aus einer starken Defensive heraus, tat dies auch sehr gut und wartete auf Konter. Den Ersten nutzte Arslan früh zum 0:1. Und nach der Pause war es dann Torjäger Umit Sen, der mit dem Treffer Nummer zwei für die Überraschung sorgte. Tore: 0:1 Arslan (21.), 0:2 Sen (52.).
SV Oberweier – SC Kappel 2:0 (2:0). Ein Lebenszeichen gab gestern der SV Oberweier von sich. Im Kellerderby gegen den SC aus Kappel gewann der OSV am Ende mit 2:0 und das Ergebnis geht auch so in Ordnung. Die frühe Führung durch Beiser kam den Hausherren natürlich entgegen, jetzt musste man nicht unbedingt volles Risiko gehen, konnte abwartender spielen. Noch vor dem Pausenpfiff war es Lehmann, der für den Endstand sorgte. Damit dürften die Lichter beim Tabellenletzten aus Kappel ausgehen. Tore: 1:0 Beiser (5.), 2:0 Lehmann (42.).
Lahrer FV II – SV Schapbach 1:1. Das Remis in Lahr hilft der gastgebenden Reserve mehr. Für die Wolftäler dürfte das eindeutig zu wenig gewesen sein. Der Versuch, sich im Tabellenkeller etwas Luft zu verschaffen, war beiden Seiten gleichermaßen anzumerken. Die Defensivtaktik der Wolftäler schien nach der Führung durch Krauth eigentlich aufzugehen. Doch man konnte dem dann folgenden Anrennen der Reserve nicht über die gesamte Spielzeit Stand halten. Remmlinger sorgte schließlich für gerechte Verhältnisse. Tore: 0:1 Krauth (53.), 1:1 Remmlinger (65.).
SV Diersburg – SV Steinach 0:2 (0:2). Der SV Diersburg muss nach der gestrigen Heimniederlage gegen Steinach noch mal aufpassen, dass man nicht doch noch vom Abstiegssog erfasst wird. Der SVD begann engagiert und erspielte sich Chancen. Doch das 0:1 bereits nach weniger als einer Viertelstunde war Gift für die Mannschaft. Man sah förmlich, wie die Köpfe danach nach unten gingen. Bis zum Wechsel gelang überhaupt nichts mehr. Besser wurde es nach der Pause, doch zu einem Treffer sollte es gestern nicht reichen. Tore: 0:1 D. Ketterer (13.), 0:2 Halter (33.).
SC Orschweier – SC Kuhbach/Reichenbach 3:2 (2:1). Auch wenn sich der SC Orschweier im Nachbarschaftsduell gegen Kuhbach/Reichenbach wieder in die Siegerliste spielen konnte und dadurch einen weiteren Schritt in Richtung Klassenzugehörigkeit bewegen konnte, deutete nichts darüber hinweg, dass sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstanden. Eigentlich ein Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. Tore: 0:1 Kaiser (15.), 1:1 Benz (40.), 2:1 Paschke (45.), 2:2 T. Spitzer (60./FE), 3:2 Durst (90.+4).
FC Nonnenweier – SpVgg Schiltach 1:3 (0:1). Auch gestern lieferte Nonnenweier eine schwache Leistung ab. Der Gegner aus Schiltach war angereist und wäre im Vorfeld sicher schon mit einem Punkt zufrieden gewesen. Doch es kam anders, weil die Heimelf gestern viele Gastgeschenke verteilte und so es der Spvgg. sehr leicht machte, zu treffen. Die immer noch abstiegsbedrohten Schiltacher durften sich am Ende über unerwartete drei Punkte freuen. Tore: 0:1, 0:2 Schmieder (6., 51.), 0:3 Stehle (55.), 1:3 Kinder (89.). Besondere Vorkommnisse: Rot für Dauge (85.) Nonnenweier.
DJK Prinzbach – SV Oberschopfheim 0:0. Obwohl sich der frischgebackene Rothaus-Pokalsieger wieder nur mit einem Teilerfolg zufrieden geben musste, kehrte die Bruchtruppe (weil Ettenheim patzte) wieder auf den ersten Rang zurück. Und dort will man nun auch bis zum Saisonende verbleiben. Die gastgebende DJK hatte zwar die etwas größeren Spielanteile, insbesondere vor der Pause und auch eine Viertelstunde danach. Doch die letzten 30 Minuten lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch.