Oliver Valha und die Altenheimer blicken konzentriert der Aufgabe gegen Hofweier entgegen. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Altenheims Coach nimmt sein Team vor dem heutigen Duell mit Hofweier in die Pflicht

(tom/ps). TuS Altenheim – HGW Hofweier (heute, 20.30 Uhr). Infolge dreier Niederlagen in Serie hat Altenheims Coach Michael Schilling zuletzt ein deutliches Zeichen gesetzt. "Für uns hat jetzt der Kampf um den Klassenerhalt begonnen", sagte er nach der Schenkenzell-Niederlage vergangenes Wochenende.

Die laufende Trainingswoche des TuS lieferte laut Schilling "ordentliches Auftreten", was angesichts des kommenden Gegners aber auch ein Muss sei. "Mit Hofweier kommt ein Kontrahent, der ähnlich schwierig zu spielen ist wie Schutterwald. Wenn die Mannschaft komplett wäre, keine vier bis fünf Verletzten aufwiese, würde sie dem Spitzenduo Dampf machen", ist Schilling überzeugt. Letztlich kann dem TuS aber egal sein, wer heute Abend auf der anderen Seite des Spielfelds steht. "Die Mannschaft mit mehr Leidenschaft und Kampfkraft wird die Begegnung für sich entscheiden. Für uns gibt es nur ein Ziel, wir brauchen zwei Punkte – völlig egal wie. Die Mannschaft soll arbeiten und bedingungslosen Kampf an den Tag legen", fordert Schilling.

Ob im TuS-Kader die am gestrigen Donnerstag vom DHB-Lehrgang zurückgekehrten Jugendspieler Frederik Simak und Marvin Schilling stehen werden, entscheidet sich im Abschlusstraining.

HGW-Trainer Ulf Seefeldt weiß, dass er mit seiner Truppe in Altenheim auf einen angeschlagenen Gegner trifft, der immer noch mit einigen starken Einzelspielern aufwarten kann. Seine Mannschaft sieht er angesichts der Situation mit den Verletzten voll in der Bahn.

Chancen, in Altenheim zu punkten, sieht Seefeldt in erster Linie über eine stabile Deckungsarbeit in Zusammenarbeit mit dem starken Torhüterduo.

(büh). SG Waldkirch/Denzlingen – HTV Meißenheim (Samstag, 20 Uhr). Nach der jüngsten Niederlage beim TuS Helmlingen trennt die HTV-Mannschaft um Trainer Nico Baumann nur noch ein Zähler vom Tabellenende.

Im Rückblick auf die jüngste 25:29-Niederlage beim TuS Helmlingen, der vor dem vergangenen Spiel noch das Tabellenende zierte, sagt Baumann: "Wir haben im Training unter der Woche über dieses Spiel diskutiert und sind zum Entschluss gekommen, dass fünf Prozent gefehlt haben, um diese Partie zu gewinnen. Entsprechend stehen wir morgen unter Zugzwang."

In der Tat könnte eine weitere Niederlage des HTV dazu führen, immer mehr in Richtung Tabellenende abzurutschen. Denn mit 7:13 Zählern, als Viertletzter, hat Meißenheim derzeit lediglich einen Punkt Vorsprung vor dem aktuellen Schlusslicht TV Herbolzheim (6:14 Punkte).

Um allerdings in der Sporthalle in Denzlingen bestehen zu können, benötigt die Truppe aus dem Ried eine erhebliche Leistungssteigerung. Dies weiß auch Baumann. Denn der Landesligameister spielt bisher als Aufsteiger eine starke Saison. Baumann beschreibt die SG Waldkirch/Denzlingen, nach dem Abgang von Sebastian Strübin, als ausgeglichen besetzte Mannschaft mit vielen guten und jungen Einzelspielern. Zudem sei es ein Team, das unabhängig vom Spielstand sein Pensum abrufe und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt.

Aus personeller Sicht kann Baumann morgen wieder auf den zuletzt privat verhinderten Timo Häß zurückgreifen. Somit hat er, bis auf die Langzeitverletzten, alle Mann an Bord.