Die Lahrer (von links Dennis Fietzeck, Sascha Ruf und Domenico Bologna/gegen FFC-Kapitän Marco Senftleber) verschliefen zuletzt gegen Freiburg die Anfangsphase. Das darf sich die Mannschaft in Denzlingen nicht noch einmal erlauben. Foto: Heck

Verbandsliga: Hinspiel war beim 1:6 eine klare Angelegenheit / Kehler FV hat sein Zwischenziel verpasst

FC Denzlingen – SC Lahr (Samstag, 14.30 Uhr). Nach der Niederlage gegen den Freiburger FC kommt auf die Lahrer der nächste harte Brocken zu.

(tom). Die Niederlage gegen Freiburg war aus Sicht der Lahrer Verantwortlichen ärgerlich. "Ein Punkt wäre wohl drin gewesen, aber wir haben die Anfangsphase verschlafen", resümierte Vorsitzender Frank Müller.

Der Tabellenneunte (29 Punkte) reist am Wochenende nach Denzlingen (Platz drei/44 Punkte). Moment, Denzlingen? Da war doch mal etwas. "Ja, da war in der Tat mal etwas im Hinspiel", lacht Müller süß-sauer, angesprochen auf den ersten Vergleich mit den Breisgauern in der laufenden Runde. 1:6 gingen die Blau-Schwarzen auf eigenem Platz unter.

In der Zwischenzeit hat sich auf beiden Seiten einiges getan. "Es war bestimmt keines unserer besseren Spiele in diesem Jahr. Allerdings zeigen die Denzlinger Platzierung und ihre Resultate über Wochen und Monate hinweg, dass wir nicht die Einzigen gewesen sind, die ihre Stärken zu spüren bekommen haben", so Müller. Der FCD hat keines seiner fünf vergangenen Spiele verloren, strahlt Kraft, Souveränität und Selbstvertrauen aus. Und das, obgleich momentan der eine oder andere Akteur nicht einmal zur Verfügung steht. Auf Lahrer Seite geht es darum, vor der Winterpause die Marke der 30 Punkte noch zu überbieten, um dann gestärkt die Rückrunde antreten zu können.

In Denzlingen sollte Trainer Oliver Dewes auf den zuletzt eingesetzten Stamm zurückgreifen können. Fraglich ist noch das Mitwirken von Sascha Bohl, Alexandru Ghita und Violand Kerellaj. Sascha Ruf brummte nach einem harten Zusammenprall im Spiel gegen den Freiburger FC einige Zeit der Kopf. Doch der Defensivakteur sollte mitwirken können. Johannes Wirth stand vergangene Woche bereits wieder im Kader der Ortenauer, er soll nun womöglich über einen Teileinsatz an die alte Form herangeführt werden.

(fis). Kehler FV – FC Neustadt (Samstag, 14.30 Uhr). Die Hausherren mussten sich zuletzt in Bühlertal mit einem 0:0 begnügen, nachdem die Elf von Alexander Hassenstein das Hinspiel noch mit 5:0 für sich entschieden hatte.

Doch der Trainer will die positiven Ansätze aus der vergangenen Partie mitnehmen. Dazu zähle, dass die Mannschaft mitunter gut kombiniert und umgeschaltet habe. Dennoch bleibt das Spiel in die Spitze das Sorgenkind der Kehler. Der KFV hinkt hinter dem zwischenzeitlich formulierten Zwischenziel her. Auf 40 Punkte kommen die Grenzstädter bis zur Winterpause nicht mehr, aber zumindest gegen Neustadt und 14 Tage später gegen Auggen sollte man sich mit Siegen vom Heimpublikum verabschieden. "Wir werden immer mehr durchgereicht und die Abstände nach unten sind nicht mehr groß", so Hassenstein.

Mit Neuling FC Neustadt kommt ein Team ins Rheinstadion, das sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen hat und zuletzt mit einer knappen Niederlage gegen den Freiburger FC und einem Remis gegen Denzlingen überraschte. "Das ist eine kampfstarke Truppe mit einem gefährlichen Sam Samma im Angriffszentrum", warnt der Kehler Trainer.

Wieder mit dabei gegen den FC Neustadt ist Innenverteidiger David Halsinger, dafür steht hinter dem Einsatz von Anis Bouziane nach einer Prellung ein Fragezeichen. Auch Mohamed Kateb ist angeschlagen und Houssam Rhourdaoui an einer Grippe erkrankt.