Abgezogen: Hofstettens Michael Krämer (rechts) präsentiert sich derzeit in guter Form. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder-Bote

SBFV-PokalFV Biberach eine echte Herausforderung / 400 bis 500 Zuschauer möglich

Von Werner Bauer

FV Biberach – SC Hofstetten (Sonntag, 17 Uhr). Das erste Pflichtspiel in der Saison 2014/2015 bestreitet der Sportclub Hofstetten in Biberach. Dort wird am Sonntag 17:00 Uhr die erste Hauptrunde des Rothaus-Bezirkspokal angepfiffen.

Normalerweise wäre dies eine Aufgabe für den zweiten Hofstetter Anzug – sollte man zumindest meinen – doch nach dem Landesligaabstieg muss der Sportclub "dünnere Bretter bohren" und sollte versuchen, sich dieser neuen Herausforderung von Anfang an zu stellen. Auch wenn der FV Biberach in der Kellerliga spielt, so dürfen die Gastgeber keinesfalls unterschätzt werden. Wie schnell man ein Spiel verlieren kann, hat der Sportclub im Endspiel des Mode-Giesler-Cup in Welschensteinach gegen den SV Haslach erfahren müssen.

Hofstettens neuer Coach Martin Leukel will dieses Spiel mit seinem Team unbedingt gewinnen. In der Vorbereitung hatte der Sportclub Zeit zum Testen und wird nun erstmals unter Wettkampfbedingungen antreten. Die junge neuformierte Mannschaft des FV Biberach hatte in der ersten Bezirkspokalrunde (Qualifikation) den TUS Mahlberg mit einem 4:2 Sieg auf deren Gelände aus dem Pokal geworfen. Besonders in der ersten Halbzeit zeigte das Team um Spielertrainer Valon Salihu (erste Saison in Biberach) anspruchsvollen Fußball und lag schon mit 3:0 vorne. Salihu war selbst unter den Torschützen und freut sich nun mit seiner Mannschaft auf den Bezirksligisten SC Hofstetten.

Für den FVB geht der Sportclub natürlich als haushoher Favorit in dieses Spiel. Das junge Team der Gastgeber sieht dieses Spiel als ein Test an und will nach eigenen Aussagen aus solchen Spielen gegen höherklassige Mannschaften lernen. Damit hat man zwar etwas tief gestapelt um eine Niederlage schon vorher zu entschuldigen, doch gerade diese Konstellation passt dem Sportclub Hofstetten schon deshalb nicht, weil man gegen solche Mannschaften eigentlich nur verlieren kann. Die Elf von Martin Leukel muss deswegen hoch konzentriert sein und auch bei einem Vorsprung nicht nachlassen, sondern weiter bedingungslos auf Torejagd gehen. Im Bahndammstadion werden zu diesem Pokal-Hit 400 bis 500 Zuschauer erwartet, denn beide Mannschaften trafen in den letzten Jahren nie aufeinander.