FC Wolfach
FC Wolfach
(pb). DJK Welschensteinach – FC Wolfach 5:2 (4:1). "Auf Licht folgt oftmals Schatten".. Der FC Wolfach scheint diese Binsenweisheit aktuell mit Akribie Woche für Woche in die Tat umzusetzen. Auf die Partie in Ohlsbach folgte ein ansehnliches Spiel bem Erfolg gegen Hausach II. Beim Gastspiel bei der DJK Welschensteinach schien der Wolfacher Anhang seinen Augen nicht mehr trauen zu können. Nach einer starken halben Stunde stand es bereits 3:0 für die Gastgeber und die Messe war buchstäblich einmal mehr gegen den FC Wolfach gelesen. Schon in der vierten Minute nutzte DJK-Goalgetter Arian Steiner seine Einladung und verwandelte den verursachten Foulelfmeter souverän zum 1:0. In der 20. Minute war Julian Ketterer der Schnellste und schob einen Abpraller im Nachschuss zum beruhigenden 2:0 in die Maschen. Als in der 25. Minute Fabian Schöner per Kopfball auf 3:0 vollendete,
schien sich eine Klatsche für den FC Wolfach anzubahnen.
Noch bitterer kam es in der 37. Minute für die Wolfacher Gäste, als Philipp Rehm einen Freistoß zunächst noch abwehrte, beim Nachschuss von Arian Steiner aber erneut machtlos war. Sportlich schien an diesem Samstag alles gegen Wolfach zu laufen, wobei Welschensteinach einfach spritziger, agiler, entschlossener und einsatzbereiter zu Werke ging.
Etwas Licht in die graue Fußballvorstellung brachte FC-Kapitän Patrick Schäfer, der in der 40. Minute mit einer Mischung aus Frust und Wucht, das Leder unhaltbar zum 4:1 ins Welschensteinacher
Tor zimmerte. Nach dem Seitenwechsel spielte der FC Wolfach zwar gefälliger mit, doch sprang nichts Nennenswertes dabei heraus. Erst in der 55.Minute musste Welschensteinachs Torhüter ernsthaft eingreifen, und vereitelte die Freistoßchance des Gegners. Wie schon gegen Ohlsbach war Wolfach aber bei Kontern erneut sehr anfällig. Arina Steiner war in der 64.Minute durchgebrochen und lief frei auf Philipp Rehm zu. Zum Glück für Wolfach zog er die Lederkugel über das Tor.
In der 71. Minute meldete sich der FC Wolfach doch noch zurück. Nach großem Tohuwabohu und mehreren Torschüssen kam der zuvor eingewechselte Mathias Strachinariu mit dem Kopf an den Ball und setzte das Leder zum 4:2 ins lange Toreck. Im Gegenzug musste Wolfachs Markus Sum nach vorausgegangener Standardsituation den Ball von der Torlinie kratzen. Dann hatte Wolfach, wie schon beim Stande von 4:2 die große Chance zum Anschlusstreffer, schlug aber aus Welschensteinacher Unsicherheiten kein Kapital . Weiterhin gab es viele Chancen auf beiden Seiten. Ein freistehender Welschensteinacher verwertete eine Konterchance nicht und Wolfachs Max Armbruster scheiterte aus acht Metern vor dem Tor der Gastgeber. Thomy Reinberger setzte eine letzte FC-Chance in der 86. Min. per Kopfball knapp am Tor vorbei.
In der ersten Minute der Nachspielzeit machte die DJK endgültig den Sack zu. Ein langer Freistoß in den Wolfacher Strafraum nutzte Marco Schell aus kurzer Distanz zum 5:2-Endstand.
Reserve: DJK Welschensteinach II – FC Wolfach II 2:2 (2:1). – Tore: 0:1 Plischke (5.), 1:1 Allgaier (44.), 2:1 Allgaier (45.), 2:2 Baranyi (80.).
DJK Welschensteinach
(hps). DJK Welschensteinach – FC Wolfach 5:2 (4:1). In einer torreichen Begegnung holte sich die DJK Welschensteinach zu Hause beim 5:2 über den FC Wolfach nicht nur den fünften Sieg im fünften Spiel nach der Winterpause, es gelang der Schwörer-Elf auch, den Relegationsplatz zu erklimmen, den der SV Schapbach durch die Niederlage in Hornberg abgeben musste. Welschensteinach spielte eine starke erste Halbzeit und führte schon nach fünf Minuten mit 1:0, nachdem Arian Steiner einen an Moritz Schöner verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte. Danach prüfte Jonas Heizmann in der 21. Minute Gästekeeper Philipp Rehm mit einem beherzten Schuss, der allerdings nur abklatschen konnte und den Nachschuss setzte Julian Ketterer in die Maschen. Die DJK hatte jetzt eine optimale Chancenverwertung und nach einer weit gezogenen Flanke von David Maier erzielte Fabian Schöner mit einem herrlichen Kopfball in der 27. Minute das schönste Tor des Tages zum 3:0. Dem setzte Torjäger Arian Steiner in der 37. Minute mit dem 4:0 im Nachschuss noch einen drauf. Von Wolfach war dagegen kaum etwas zu sehen, ehe sich Patrick Schäfer in der 42. Minute ein Herz fasste und den Ball mit einem platzierten Distanzschuss genau neben den Pfosten zum 4:1-Halbzeitstand einschoss. Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild, die DJK hatte weiterhin massig Torchancen, doch die Treffsicherheit ließ sehr zu wünschen übrig. Arian Steiner jagte das Leder in der 47. Minute in Rücklage frei stehend über das Wolfacher Tor und in der 62. Minute zeigte Steiner wiederum frei vor Rehm Nerven, und schoss erneut drüber. Wolfach nutzte in der 67. Minute den einzigen Fehler von DJK-Keeper Jens Grimmer zum 4:2 durch Matthias Strachinariu aus, es hätte noch einmal spannend werden können, da die DJK auch weiterhin beste Möglichkeiten ausließ. Einen Kopfball von Julian Weber klärte ein Gästeverteidiger in der 70. Minute gerade noch vor der Torlinie und in der 72. Minute hätte Pirmin Allgaier nach einem Querpass nur noch den Fuß hinhalten müssen,. So ließ der nächste DJK-Treffer und die endgültige Entscheidung bis zur 90. Minute auf sich warten, als Marco Schell abzog und der Ball zum 5:2-Endstand im langen Eck landete.
Reserve: DJK Welschensteinach II – FC Wolfach II 2:2 (2:1). – Tore: 0:1 Plischke (5.), 1:1 Allgaier (44.), 2:1 Allgaier (45.), 2:2 Baranyi (80.).
SC Hofstetten
SC Hofstetten II – SV Zunsweier 5:1 (2:0). Hofstettens Landesliga-Reserve fuhr nach den zuletzt unglücklichen Niederlagen endlich wieder einen Sieg ein., der gegen den SV Zunsweier mit 5:1 Toren sogar recht deutlich ausfiel und auch in dieser Höhe verdient war. Mann des Tages mit drei Toren war Claudio Heller, der nach seiner Einwechslung in der 25. Minute zum ersten Mal traf. Das 1:0 erzielte Gian Luca Architrave, der bereits in der fünften Minute einen Freistoß direkt verwandelte. Hofstetten ließ Zunsweier nie ins Spiel kommen und sorgte durch Michael Kern in der 55. Minute für die Vorentscheidung. Kern zirkelte einen Freistoß über die Mauer ins linke Eck. Die Gäste verkürzten zwar in der 70. Minute auf 3:1, doch schon im Gegenzug stellte Heller den alten Abstand wieder her, als er alleine auf das Gästetor zu lief, den Keeper ausspielte und einschob. In der Schlussminute war Claudio Heller nach einen schönen Flanke auch noch mit dem Kopf erfolgreich.
SV Schapbach
(w). VfR Hornberg – SV Schapbach 1:0 (1:0). Das Spitzenspiel in der Kreisliga B zwischen dem Spitzenreiter VfR Hornberg und dem SV Schapbach entschieden die Hausherren knapp mit 1:0 für sich. Die Wolftäler rutschten durch die Niederlage auf den dritten Tabellenplatz ab. Mit einem Sonntagsschuß in der 45. Minute von Daniel Herrmann direkt unter die Latte wurde die Partie entschieden. 500 Zuschauer, darunter mehr als die Hälfte aus dem Wolftal, sahen am Ende einen glücklichen Hornberger Sieg, ein Remis wäre mehr als verdient gewesen, zumal die Wolftäler nach dem Wechsel nahezu ein Spiel auf ein Tor aufbauten, aber im Abschluss glücklos blieben. Entweder wurde der Ball auf der Torlinie geklärt, die Latte rettete oder Torhüter Benjamin Wolber zeigte unglaubliche Reflexe und verhinderte einen Einschlag. In den ersten 20. Minuten spielten beide Teams ohne großes Risiko. Den ersten Aufreger gab es in der 22.Minute, als Hornbergs Daniel Herrmann. den Pfosten traf Die Platzherren hatten zwar vor der Pause mehr Spielanteile, waren aber kaum gefährlich, da die Schapbacher Abwehr ssehr gut stand. Als es so aussah, als würden sich beide Teams mit einem 0:0 zur Pause abfinden würden, schlug es im Schapbacher Tor doch noch ein. In der 45. Minute war Daniel Herrmann mit einem unhaltbaren Direktschuss unter die Latte donnern.
Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer einen einzigen Sturmlauf auf das Hornberger Tor. Schapbach wollte unbedingt den Ausgleichstreffer erzielen und es kam eine starke Phase des Tabellenzweiten. Schon in der 53.Minute hatten die Gästefans den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Freistoß von Krauth köpfte David Müller freistehend das Leder am langen Pfosten vorbei. In der 60.Minute hatten die Gäste gleich drei gute Chancen zum Ausgleich. Doch mit letztem Einsatz klärten die Hornberger immer wieder vor dem Tor Zwar brachte Trainer Schoch Lucas Schmid im Angriff, doch auch er fand nicht die Lücke in der gegnerischen Verteidigung. Am Ende blieb es beim glücklichen Heimsieg für den VfR Hornberg. Dennoch feierten nach dem Schlusspfiff die Schapacher Fans ihre Mannschaft, die alles gegeben hatte, aber ohne Fortune an diesem Tag blieb. Der VfR Hornberg hat sich für die 1:4- Hinspielniederlage revanchiert und steuert mit Riesenschritten der Meisterschaft entgegen.
Reserve: VfR Hornberg II – SV Schapbach II 8:2.
FC Fischerbach
(hg). FC Fischerbach – SV Gengenbach 3:3 (2:0). Ein enttäuschendes, ärgerliches Remis aus eigener Sicht gab es für den FC Fischerbach gegen den bisherigen Tabellenvierten SV Gengenbach. Nach einer deutlichen 3:0-Führung ließen sich die Kinast- Schützlinge durch eklatante Abwehrschwächen aus der Bahn werfen. Im Gefühl des sicheren Sieges, ließ die Elf vor allem in den hinteren Reihen sowie im Mittelfeld imit zunehendem Spielverlauf immer mehr die Zügel schleifen, so dass die Gastgeber in der letzten halben Stunde noch seinen Vorsprung verspielte und zwei Zähler einbüßte. Gemessen an den Spielanteilen und den vielen versiebten Einschussmöglichkeiten der Fischerbacher, war der Punktgewinn für den Gast letztlich nicht nur schmeichelhaft, sondern auch äußerst glücklich. Ein starker erster Durchgang, in dem der überragende FC-Kapitän Fabian Moser (31.) und Kevin Wille (38.) eine 2:0-Pausenführung vorlegten, genügte letzlich nicht zum Sieg, owohl Mario Braig alsbald im zweiten Durchgang (56.) per Foulelfmeter nach einer Notbremse an Moser auf 3:0 erhöhte. In der Folgezeit verlor Fischerbach immer mehr den Spielfaden, da nicht mehr konseqent gegen den Ball gearbeitet wurde. Schon im Mittelfeld und nicht zuletzt auch in der Vertedigung wurde dem Gegner zu viel Raum gelassen so dass der Gast ruckzuck durch gravierende Nachlässigkeiten im Zweikampfverhalten mit Treffern von Mirko Flammer (60.) und dem auffälligsten SVG-Akteur Vassilos Maris (66.) noch einmal bis auf 2:3 heran kam.Den Gastgebern boten sich daraufhin durch das gesamte Fischerbacher Angriffstrio Moser, Wille und Braig noch drei hochkarätige Konterchancen, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. So mussten die Fischerbacher buchstäblich in der letzten Spielminute, als der Gast rigoros nach vorne spielte, in der ersten Minute der Nachspielzeit noch das 3:3 durch Achim Späth (91.) schlucken.
Reserve: FC Fischerbach II – SV Gengenbach II 1:0 (0:0). – Tor: 1:0 Fehrenbacher (90.).
SV Steinach
(sl). SV Steinach : SV Kippenheim 2:0 (0:0). Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen hat der SV Steinach am Sonntag gegen den Tabellenführer aus Kippenheim mit einem 2:0-Erfolg einen verdienten Überraschungs-Coup gelandet. Bei traumhaftem Fußballwetter bekamen die Fans eine von Taktik geprägte Partie und aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber zu sehen. Vor allem in der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams bereits im Mittelfeld und kreierten jeweils nur schwerlich Torraumszenen. SVS-Coach Markus Armbruster hatte seine Mannschaft gut auf den Klassenprimus eingestellt. Vor allem Kippenheims Torjäger Ümit Sen, der in der Vergangenheit gegen Steinach schon häufiger den Unterschied ausgemacht hatte, hatte die SVS-Defensive gut im Griff. Fast 25 Minuten mussten die Zuschauer auf den ersten Torschuss warten. Kippenheims Mike Menninger verfehlte nach guter Vorarbeit von Sen das Steinacher Tor deutlich. Gerade als die Gäste das Tempo zum Ende der ersten Halbzeit deutlich anzogen, setzten die Gastgeber das erste Ausrufezeichen. Venanzio Guarino traf in der 36. Minute nach einer klasse Einzelaktion nur den Pfosten, zeigte aber auf, dass auch gegen den Tabellenführer mehr für seine Elf drin ist. Vor der Pause hatte Steinach noch zwei gefährliche Aktionen des SV Kippenbach zu überstehen. Bei einer Szene war SVS-Keeper Uwe Brosamer gegen Ümit Sen rechtzeitig zur Stelle, in einer anderen Situation köpften die Gäste nach einer Ecke knapp über das Steinacher Tor. Es blieb beim torlosen Unentschieden zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste mehr und mehr das Zepter und zogen das Tempo an. Steinach fand nur noch schwer Mittel, sich gegen die drückenden Kippenheimer zu befreien und selbst Chancen herauszuspielen. Uwe Brohammer hielt seine Farben mit zwei Glanzparaden gegen Sen (56.) und Jefferson Gonzales (61.) im Spiel. Wenig später hatte auch Steinach per Freistoß wieder eine gute Gelegenheit, brachte das Leder aber auch nach dem Abpraller nicht im Kippenheimer Tor unterbringen. Besser klappte es in der 65. Minute, als Robin Blum auf Höhe der Mittellinie einen Ball abfing und auf Venanzio Guarino querlegte. der zum umjubelten 1:0 für die Hausherren einschoss. Entschieden war die Partie damit aber noch lange nicht. Kippenheim warf in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, doch Steinach hielt weiterhin mit Disziplin und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegen. In den Schlussminuten bewies SVS-Coach Armbruster ein glückliches Händchen beim Spielerwechsel. Er brachte in der 86. Minuten seinen eigentllich angeschlagenen Torjäger Claudius Kreyer, der nur drei Minuten später Joker-Qualitäten demonstrierte und für die 2:0 Entscheidung sorgte. In einem Spiel auf Augenhöhe mit dem Aufstiegs- und Meisterschaftskandidaten Kippenbach hat der SVS bewiesen, dass das Team deutlich mehr Potential besitzt, als die schwachen Auftritten in Kirnbach und Berghaupten zuletzt. gezeigt haben. Auf dieser Leistung können die Steinacher in den verbleibenden sieben Spielen aufbauen.
Reserve: SV Steinach II – SV Kippenheim II 2:3 (0:2).
