RSV-Ringer Martin Himmelsbach (links) ließ sich nach einem harten Kampf als Sieger feiern. Foto: Oehler

Schuttertäler mit überzeugendem Auftritt beim VfK Mühlenbach

(eo). Oberliga Südbaden: VfK Mühlenbach – RSV Schuttertal 8:17. Die Athleten von Trainer Stephan Krämer haben die Auswärtsaufgabe mit Bravour gemeistert. Die erste Überraschung gab es schon beim Wiegen, als klar wurde, dass die Gastgeber ohne ihren besten Athleten, Trainer Patrick Schwendemann, antreten mussten. Welch wichtige Rolle er in der Mannschaft und bei der Betreuung einnimmt, war im Kampfverlauf deutlich zu erkennen.

Von Beginn an traten die Schuttertäler bestimmt auf und ließen die Gastgeber nicht in Fahrt kommen. So mussten sie zusehen, wie der RSV Schuttertal bis zur Halbzeit und auch danach praktisch uneinholbar davonzog. In der Endphase brauchten die RSV-Athleten das Ergebnis nur noch verwalten.

Die Auftaktniederlage von Manuel Schmalz glich Martin Himmelsbach mit einem taktisch klug und hart erkämpften Punktesieg gegen Alexander Müller wieder aus. Er war in den entscheidenden Situationen cleverer und energischer.

Felix Jenter nahm gegen Heiko Griesbaum sofort das Heft in die Hand und holte sich Punkt um Punkt. Nach knapp vier Minuten wurde er Überlegenheitssieger. In gleicher Weise agierte Josef Meßner gegen Andreas Ringwald. Er drückte sofort auf das Tempo und sicherte sich einen großen Punktevorsprung, der in der vierten Minute zu einem Überlegenheitssieg über einen völlig erschöpften Gegner führte.

Mächtig strecken musste sich Pascal Fehrenbacher gegen Christoph Walter. Beide Athleten schenkten sich nichts. In der Schlussphase brachte der Schuttertäler einen knappen 9:8-Erfolg für sein Team über die Zeit.

Die 11:4-Halbzeitführung für Schuttertal baute Tomi Hinoveanu, gegen den die Gastgeber keinen Gegner aufboten, auf 15:4 aus.

Einen äußerst harten Fight lieferten sich Johannes Hummel und Simon Volk. Der Mühlenbacher nutzte seine anfänglich körperliche Überlegenheit geschickt aus und ging mit 6:0 in Front. Mit zunehmender Kampfdauer kam jedoch Hummel heran und überließ seinem Kontrahenten nur einen 7:5-Sieg.

Eine Überraschung gelang Raphael Fehrenbacher, der den favorisierten Mario Eble besiegte. Er verhielt sich taktisch klug und nutzte am Ende seine konditionelle Überlegenheit zu einem 12:9-Punktsieg. Die knappen Niederlagen von Nicolas Knipping gegen Bernd Burger und von Dominik Fehrenbacher gegen Michael Wettlin waren nur noch Makulatur.