Das Bild zeigt Johannes Hummel vom RSV Schuttertal (unten) kurz vor seinem Schultersieg. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schuttertäler Oberligaherren müssen Überlegenheit von Taisersdorf anerkennen

(eo). Oberliga Südbaden: KSV Taisersdorf – RSV Schuttertal 27:6. Die Gäste mussten am Wochenende eine deftige Niederlage gegen Regionalligaabsteiger KSV Taisersdorf hinnehmen. Die Ringer aus dem Linzgau demonstrierten dabei, dass sie nicht umsonst so viele Jahre in den oberen Ligen zu Hause waren. Neben ihrer Wettkampferfahrung zeigten sie auch eine außerordentlich starke körperliche Präsenz. Die hohe Niederlage täuscht jedoch ein wenig darüber hinweg, dass sich die RSV-Athleten so teuer wie möglich verkauften. Es gab für die Ringerfans einige tolle Begegnungen zu sehen, die das Eintrittsgeld wert waren.

Jonas Rupps zeigte gegen das Taisersdorfer Nachwuchstalent trotz seiner hohen Niederlage einen seiner besten Kämpfe.

Gegen seinen weitaus schwereren Kontrahenten Frank Höfler hatte Martin Himmelsbach in der Bodenlage keine Abwehrmöglichkeit und musste sich überhöht geschlagen geben.

Johannes Hummel (RSV) ging gegen Samuel Hermann sofort zur Sache und wurde schon nach knapp einer halben Minute Schultersieger.

Einen spektakulären Kampf lieferten sich Josef Meßner und Marco Martin in der 98-Kilo-Klasse. Ein gleichbleibend hohes Tempo und ständige Attacken kennzeichneten dieses Duell, das Marco Martin am Ende mit 7:1 gewann.

Ohne Chancen war Matthias Faißt gegen Alexander Rauch.

Erneut präsentierte sich Marco Bräunig in einer kämpferisch ausgezeichneten Verfassung. Er konnte die körperlichen Nachteile gegen Simon Weißhaar jedoch nicht ausgleichen und verlor überhöht. Auch Florian Brosamer zeigte eine überzeugende Leistung gegen Uwe Plessing. Zwei kleine Vorteile genügten dem Taisersdorfer, um am Ende mit 4:1 die Nase vorne zu haben.

Wie so oft in dieser Saison, geriet Raphael Fehrenbacher gegen Uwe Weißhaar fast uneinholbar in Rückstand. Mit zunehmender Kampfdauer kam der Schuttertäler zwar näher heran, am Ende siegte Weißhaar jedoch mit 17:9.

Dominik Fehrenbacher war gegen Tobias Martin zwar deutlich im Nachteil aber es dauerte bis kurz vor Kampfende, ehe der Überlegenheitssieg für die Gastgeber feststand. Einen harten Brocken hatte Tomi Hinoveanu mit Andreas Rinderle vorgesetzt bekommen. Der Taisersdorfer wusste sich geschickt zu wehren und so musste Hinoveanu alles daran setzen, um am Ende noch sicher mit 8:4 Punkten als Sieger die Matte zu verlassen. Die Ergebnisse: Freistil, 57: Marcel Käppeler – Jonas Rupps 4:0, TÜ 16:0, 4:04; Gr.-röm., 61: Samuel Hermann – Johannes Hummel 0:4, SS 0:9, 00:36; Freistil, 66A: Alexander Rauch – Matthias Faißt 4:0, TÜ 16:0, 1:24; Gr.-röm., 66B: Uwe Plessing – Florian Brosamer 2:0, PS 4:1, 6:00; Freistil, 75A: Tobias Martin – Dominik Fehrenbacher 4:0, TÜ 16:0, 5:58; Gr.-röm., 75B: Andreas Rinderle – Tomi Claudiu Hinoveanu 0:2, PS 4:8, 6:00; Freistil, 86A: Uwe Weißhaar – Raphael Fehrenbacher 3:0, PS 17:9, 6:00; Gr.-röm., 86B: Simon Weißhaar – Marco Bräunig 4:0, TÜ 16:0, 4:53; Freistil, 98: Marco Martin – Josef Meßner 2:0, PS 7:1, 6:00; Gr.-röm., 130: Frank Höfler – Martin Himmelsbach 4:0, TÜ 16:0, 1:49.