Der SV Schutterzell am Boden – Für Michael Heitzmann und sein Team gilt es, sich für den Saisonendspurt zu wappnen. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Kellerkind Schutterzell empfängt Spitzenreiter Ottenheim

(büh/lb). Landesliga Nord: SV Schutterzell – TuS Ottenheim (Samstag, 20 Uhr). Als klarer Außenseiter geht der SV als Tabellenvorletzter ins Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten. Ziel ist es, sich so teuer wie möglich zu verkaufen.

"Ich denke, es war unsere schwächste Leistung in dieser Saison", sagt SV-Trainer Fabrice Daul mit Blick auf die Niederlage bei der HSG Hardt. Zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle trugen ihren Teil dazu bei. Gegen Ottenheim wird Torjäger Simon Heitzmann wieder zur Verfügung stehen. Roman Schäffer werde aufgrund einer Weisheitszahn-Operation wohl die nächsten zwei Wochen ausfallen.

Gegen Ottenheim fordert der französische Trainer von seinen Jungs als Mannschaft aufzutreten und zu kämpfen. Ansonsten drohe eine richtig dicke Klatsche. "Wir sollten schon allein wegen unserer treuen Anhänger versuchen, gegen diesen starken Gegner eine respektable Leistung abzuliefern", so Daul. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Jonas Eble, der Trainer des TuS Ottenheim: "Wir haben durchaus Respekt vor dem SV Schutterzell. Wir wollen von der ersten Minute Gas geben, um so ein Aufbäumen im Keim zu ersticken."

Für den Tabellenführer aus Ottenheim kann nur ein Sieg zählen und so will Trainer Eble auch keine Parolen predigen. "Wir gehen immer motiviert ins Spiel, egal gegen welchen Gegner oder ob es ein Derby ist", sagt der Coach zur anstehenden Partie. Er kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

(smü). Landesliga Nord: SG Schramberg – TV Sulz (Samstag, 20 Uhr). Nach dem deutlichen Erfolg gegen den direkten Verfolger HR Rastatt/Niederbühl konnte sich der TV Sulz endlich wieder von seiner Negativserie verabschieden. Trotz Personalnöten und angeschlagenen Spielern, wie Dennis Faißt und Manuel Mutschler, lief gegen die HR alles perfekt zusammen.

Dass es im Schwarzwald nicht einfach ist, zu gewinnen, weiß die Mannschaft um Trainer Günther Sinz. Der Sulzer Coach schätzt den bevorstehenden Gegner stärker ein, als es die Tabellensituation zeigt. Schramberg steht derzeit auf dem zehnten Rang der Liga und musste zuletzt zwei Auswärtsniederlagen in Folge einstecken.

Die SG Schramberg versucht häufig, viele einfache Tore über die erste und zweite Phase zu erzielen. Bereits im Hinspiel gelang es der Sinz-Sieben sehr gut, dies zu verhindern, indem die Sulzer Spieler konzentriert im Positionsangriff spielten und in der Deckung sehr konsequent agierten.

Beruflich bedingt steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Ralf Regenberg. Ansonsten kann Günther Sinz auf den dezimierten Kader wie zuletzt zurückgreifen. Auch die A-Jugendspieler werden die Mannschaft wieder unterstützen und können den ein oder anderen Akteur kurzzeitig entlasten.