Alle Tricks und Kniffe, die das Gericht lecker und unverwechselbar machen, sollten in der Rezept-Box angegeben werden. Foto: Gewerkschaft

Wie schmeckt der Ortenaukreis? Alte, traditionelle Familienrezepte hoch im Kurs. Gewerkschaft stellt Buch zusammen.

Ortenau - Geschmacksproben aus dem Ortenaukreis möchte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die "Bundes-Genuss-Karte" zusammentragen. Traditionelle Rezepte der heimischen Küche interessieren die Experten.

Einfach guten Geschmack aus dem Ortenaukreis dazugeben – zur "Bundes-Genuss-Karte": Gesucht werden alte Familien-Rezepte. "Typische Gerichte aus der heimischen Küche sollen auf einer kulinarischen Deutschland-Rezept-Landkarte präsentiert werden", erklärt Claus Peter Wolf von der NGG. "Dazu brauchen wir traditionelle Rezepte aus dem Ortenaukreis – gern mit Raffinesse und individueller Note."

Die NGG Schwarzwald-Hochrhein hat für die Rezeptsammlung einen guten Grund: Die "Genuss-Gewerkschaft" wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. In ihrem Jubiläumsjahr will sie die heimischen Lieblingsgerichte zusammen mit anderen regionalen Spezialitäten als "Bundes-Genuss-Karte" und in einem NGG-Jubiläums-Kochbuch präsentieren. Dazu sammelt die Gewerkschaft jetzt das, was den Geschmacksnerv der Menschen im Ortenaukreis trifft – von süß bis salzig, von leicht bis deftig.

Egal, woher das Rezept kommt – ob vom Zettel in der Küchenschublade oder aus dem alten Familienkochbuch vom Dachboden: Die NGG möchte wissen, was der Ortenaukreis der ältesten Gewerkschaft Deutschlands zum 150. kocht. Alle Zutaten und auch die Tricks, mit denen das Gericht am besten gelingt, sollten verraten und an die "NGG-Rezept-Box" geschickt werden. Diese ist per E-Mail an hv.presse@ngg.net (Stichwort: Rezept) und per Post an die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (Hauptstadtbüro, Luisenstraße 38, 10117 Berlin) erreichbar.

"Die ›Rezept-Paten‹ sollten ihrem Gericht einen passenden Namen geben, der Lust aufs Nachkochen oder -backen macht: Das Essen ganz einfach so nennen, wie es zu Hause auf den Tisch kommt", erklärt Wolf. Annahmeschluss ist der 30. September. Die NGG wird die "Rezept-Paten" zu jedem Gericht nennen. Die politische Prominenz habe schon mal vorgekocht: Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), der Patienten-Beauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne), Sahra Wagenknecht (Linke) haben der NGG bereits verraten, was ihnen besonders schmeckt.

Weitere Informationen: www.ngg.net/150