KSV Hofstetten muss am morgigen Samstag zum KSV Tennenbronn

(lh). Die verbleibenden drei Saisonkämpfe geht der KSV Hofstetten nach dem Prinzip "die Hoffnung stirbt zuletzt" an. Gemeint ist damit, dass der TuS Adelhausen II irgendwo noch Federn lässt und die Hofstetter doch noch Meister der Oberliga Südbaden werden können.

Allerdings dürfen dabei die Hausaufgaben nicht vernachlässigt werden. Am morgigen Samstag muss die Allgaier-Krämer-Truppe beim KSV Tennenbronn antreten. Zwar haben die Schramberger Stadtteil-Ringer zuletzt beim Tabellenletzten StTV Singen unerwartet mit 16:22 verloren, doch zu Hause vor großem Publikum trumpft die Brenn-Staffel immer sehr stark auf. Das haben die Kinzigtalringer im letzten Jahr erfahren, als sie nach einem spannenden Derby mit 19:20 den Kürzeren zogen.

Durch die erneute Verletzung ihres Top-Ringers Fabian Reiner sind die Gastgeber in den mittleren und oberen Gewichtsklassen eher durchschnittlich besetzt und sehr anfällig. Das hat die Begegnung am Hohentwiel deutlich gezeigt, wenngleich der bislang unbesiegte Luca Lehmann einen rabenschwarzen Tag erwischte und seit langem wieder einmal eine Schulterniederlage kassierte. Das Duell mit dem Hofstetter Markus Neumaier wird also spannend, genauso wie die Paarungen Alexander Fichter (T) gegen Robin Ketterer, Bogdan Zaharia (T) gegen Michael Dold, Peter Lehmann (T) gegen Michael Volk und Adrian Stockburger (T) gegen Florian Wölfle. Von diesen fünf Schlüsselkämpfen müssen die Gäste mindestens zwei gewinnen, dann sieht es gut aus. Denn auf Hofstetter Seite gelten Manuel Krämer, Fabian Hofer, Marco Müller und Julian Neumaier als sichere Punktegaranten. Im Hinkampf ließen die Kinzigtal-Ringer den Tennenbronnern beim 24:12 abblitzen. Der Kampf in Tennenbronn findet in der Festhalle statt, Beginn ist um 20 Uhr. Die Oberligareserve des KSV Hofstetten tritt beim Tabellenletzten TSV Kandern an, der ebenfalls um 20 Uhr beginnt. Dabei haben die Gäste nach zuletzt acht Niederlagen in Folge die Chance, wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu können. Der Vorkampf brachte beim 18:18 keinen Sieger.