Wie oft kommt SGGW-Akteur Nicolas Haas (am Ball) gegen Pfullendorf frei zum Wurf? Foto: Bayer

SSGW-Defensive muss besonders auf Torjäger Staudacher ein Auge werfen

Nach der zweiten Saisonniederlage, ausgerechnet im Derby bei der SG Schenkenzell/Schiltach, empfängt die SGGW den derzeitigen Tabellenachten TV Pfullendorf in der Wolfacher Sporthalle.

SAMSTAG, 20.00 UHR

SG Gutach/Wolfach – TV Pfullendorf. Die Pfullendorfer hatten im bisherigen Saisonverlauf noch keine Konstanz in ihren Leistungen. Zuletzt ging das Team von Trainer Arno Uttenweiler unverständlicherweise mit 16:36 in Steisslingen unter, um eine Woche später als erste Mannschaft dem aktuellen Spitzenreiter HSG Freiburg die erste Saisonniederlage zuzufügen.

Die Linzgauer verfügen über einen breiten und recht ausgeglichenen Spielerkader, aus dem bislang vor allem der gefährliche Felix Staudacher herausragte. Der nicht sonderlich groß gewachsene Rückraumschütze hat sich spätestens seit seinen 13 Toren letzte Woche in die Top 10 der Landesliga Süd-Torschützen "geballert". Ebenfalls auffällig ist die bisher gezeigte Defensivschwäche. Neben Aufsteiger Rielasingen haben die Linzgauer die meisten Gegentore schlucken müssen. Zudem war der 19.18-Erfolg gegen die Handballunion Freiburg bisher der einzige Auswärtserfolg für Pfullendorf

Die Gäste wollen in dieser Saison wieder vorne mitspielen und mindestens unter den ersten Fünf landen. Auf Rückkehrer Sebastian Single (Schulterproblemen) muss bei diesem Vorhaben verzichtet werden. Das Team von Trainer Oliver Kronenwitter hat die Derbyniederlage hoffentlich gut verdaut und will alles daran setzen, die Punkte in heimischen Gefilden zu belassen. Im letzten Aufeinandertreffen im März behielt die SG in einem rassigen Spiel mit 29:22 die Oberhand. Dazu wird sie aber im Vergleich zur Derbyniederlage die Zahl der vermeidbaren Fehler reduzieren müssen. Wenn sich auch die Torlast wieder auf mehrere Schützen verteilt, kann die SGGW gegen diesen unbequemen Gegner jedoch durchas bestehen.