Tontsch und Kienzler tauschen Mannschaften / Seelbach winkt Platz zwei

(büh). Landesliga Nord Damen: SG Schenkenzell/Schiltach – TV Lahr II (Sonntag, 15 Uhr). "Es wird sicherlich in der Rückrunde einige personelle Veränderungen geben. Wir müssen daher die eine oder andere Baustelle bewältigen," sagt Lahrs Trainer Stefan Junker. Anika Tontsch werde als Kreisläuferin in den Kader der ersten Mannschaft rücken. Im Gegenzug soll Sophia Kienzler, die in der laufenden Saison aufgrund ihres Studiums nicht oft zum Zuge gekommen ist, in die zweite Mannschaft abgegeben werden. Darüber hinaus ist Anne Schirmaier von ihrem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und muss schnellstmöglich in das Spielsystem integriert werden. Entsprechend sieht Junker seine Mannschaft in Schenkenzell/Schiltach nicht in der Favoritenrolle. Mit einem Sieg allerdings könnte die Oberliga-Reserve mit dem Spitzenreiter nach Pluspunkten gleichziehen. Allerdings fehlt Florentine Greiner (Stiefel) aufgrund ihrer Fußverletzung aus dem Spiel gegen die SG Bad Rotenfels/Gaggenau.

(seg.) Landesliga Süd Damen: TV Seelbach – HSG Mimmenhausen/Mühlheim (Samstag, 18 Uhr). Zweiter gegen Dritter – mehr Spannung zum Jahresauftakt geht kaum. "Das wird für uns gleich ein richtiges Kräftemessen. Wollen wir die Verfolgergruppe von Spitzenreiter Brombach anführen, ist ein Sieg Pflicht", freut sich Seelbachs Trainer Mario Reif auf diese Herausforderung.

Die 26:30-Niederlage aus dem Hinspiel ist beim TVS noch omnipräsent. Reif: "Wir erwischten damals einen rabenschwarzen Tag und haben nach miserabler Vorstellung verdient verloren. Das wollen wir geraderücken", macht Reif deutlich. Die Voraussetzungen sind allerdings nicht die besten. Sechs Wochen Spielpause haben die Seelbacherinnen hinter sich, in dieser Zeit sechs schlecht besuchte Trainingseinheiten absolviert. "Franziska Weber hat sich schwer am Knie verletzt, Ann-Katrin Anuschewski fehlte aufgrund eines Auslandsaufenthaltes den gesamten Dezember hinweg. Dazu kamen weitere Ausfälle." Allen Widrigkeiten zum Trotz glaubt Reif fest an eine "Jetzt-erst-Recht-Reaktion" seiner Schützlinge. "Bislang hat meine Mannschaft immer dann gezeigt, was wirklich in ihr steckt, wenn die Vorzeichen negativ waren. Dieser unbändige Wille zeichnet echte Siegertypen aus, diesen wollen wir auch am Samstag über 60 Minuten aufs Feld bringen und vor eigenem Publikum ungeschlagen bleiben."