Timo Leibiger (beim Wurf) und der TuS Altenheim II stecken im Abstiegskampf. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga Nord: TuS leistet sich bei HSG Hardt zu viele Fehler / Altdorf nur mit einer guten Halbzeit

(nh). HSG Hardt – TuS Altenheim II 42:34 (16:14). Altenheim hat bei der HSG eine herbe Niederlage kassiert. Viele Fehler insbesondere im zweiten Durchgang verhinderten ein besseres Ergebnis. "Diese Leistung reicht nicht", so TuS-Trainer Marc Nimke.

Vom Anpfiff an zeigte Altenheim eine desolate Leistung, so dass die Gäste bereits in der Anfangsphase der Begegnung ins Hintertreffen gerieten. Hardt hingegen legte gleich ein hohes Tempo vor und ging nach zehn Minuten mit 6:2 in Führung. Die Mannschaft von Marc Nimke hatte keinen Zugriff auf die HSG-Offensive. Gegen Ende der ersten Halbzeit erlaubten sich die Gastgeber ihre einzige Schwächephase. So kam der TuS bis zur Pausensirene auf 16:14 heran.

TuS steckt im Tabellenkeller fest

Die Halbzeitansprache von Marc Nimke trug zunächst Früchte. Altenheim hielt in der Frühphase des zweiten Durchgangs den Anschluss. Doch plötzlich häuften sich wieder die Fehler und so konnte Hardt über einfache Treffer auf 28:21 davonziehen. Dies war die Vorentscheidung und Altenheim hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Die Hausherren verwalteten ihren Vorsprung geschickt und erspielten sich souverän einen verdienten Sieg.

Tristesse hingegen bei Altenheim. "Die Leistung reicht einfach nicht aus, um hier zu bestehen", lautete das Fazit von Nimke. Altenheim steht nun mitten im Abstiegskampf. Um die Klasse zu halten, bedarf es in den kommenden Wochen einer Leistungssteigerung .

(pn). TG Altdorf – TV St. Georgen 21:29 (11:14). Die TGA verliert auch das Rückspiel gegen St. Georgen mit 21:29, erlebte dabei aber nicht das gleiche Debakel wie im Hinspiel. Im Gegenteil, Altdorf kam gut ins Spiel und konnte mit 4:2 vorlegen, bevor die Bergstädter zum 6:6 ausgleichen konnten. In der Folge blieb das Spiel ausgeglichen, auch wenn die Gäste mit einer 14:11-Führung in die Pause gingen.

Überhastete Aktionen im Angriff führen zu Gegentoren

Altdorf blieb nach Wiederanpfiff bis zum 15:18 dran, verlor dann aber den Faden, so dass St. Georgen auf 15:24 davonzog. Dies kam einer Vorentscheidung gleich. Die Gäste profitierten in dieser Phase sowohl von Zeitstrafen gegen Altdorf, als auch von überhasteten Angriffsaktionen der Heimmannschaft, die immer wieder zu Kontertoren der Schwarzwälder führten.

Zum Leidwesen aller spielten sich dabei immer wieder auch die Schiedsrichter mit unangebracht dünnhäutigen Kommentaren, die nicht gerade zur Beruhigung der Gemüter führten, in den Vordergrund. Ein bis dahin fair geführtes Spiel bekam dadurch teilweise eine unnötige Schärfe. Mit dem Ausgang hatte diese Tatsache zwar nichts zu tun. Doch unstrittig bleibt, dass Schiedsrichterleistungen dann überzeugen, wenn sie das Spiel beruhigen. Nach einer schwachen zweiten Halbzeit hieß es 21:29 aus Sicht der TGA.

Spieler/Tore der TGA: Klein, Brossmer, Weithaka, Broßmer, Dautel, Dietsche 4, Heim 1, Zeiser 2, F. Enderlin 6, Reiner 2, Nägele 6.