Landesliga: Hausacher peilen in Oberkirch zumindest ein Remis an
Von Dieter Hug
SV Oberkirch – SV Hausach (Samstag, 15.30 Uhr). Ohne jeglichen Druck und mit großer Gelassenheit können die Hausacher zum Saisonfinale ins Renchtal zum traditionsreichen, punktgleichen Tabellenzehnten SV Oberkirch reisen.
Grund dafür ist der jüngste Befreiungsschlag durch den 2:1-Heimerfolg im Abstiegsduell gegen den SV Niederschopfheim, durch den die vom Verletzungspech arg gebeutelte Truppe von SCH-Trainer Jochen Beck noch auf den respektablen 8. Tabellenrang vorrücken.
Die Gastgeber zogen zuletzt ebenfalls nochmals alle Register ihres Könnens, sammelten dabei Punkt um Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei erzielten sie jüngst ein achtbares 1:1 bei der Spvgg Lahr. Und obwohl das rettende Ufer erreicht ist, werden sie jetzt sicherlich nochmals alles daransetzen, ihr jüngste gute Bilanz nun auch vor heimischer Kulisse unter Beweis zu stellen. Zudem steht noch auf Revanche für die glatte 0:3-Vorrundenniederlage im raum.
Somit wird die Beck-Elf nochmals alles geben müssen, um wenigstens ein Remis – das Minimalziel – zu erreichen. Denn nur mit einem Teilerfolg oder einem Sieg kann Hausach verhindern, dass man in diesem Mittelfeldduell von den Renchtälern in der Tabelle noch überflügelt wird. Dieser sportliche Ehrgeiz müsste trotz der personellen Misere – immerhin fehlen ein halbes Dutzend Stammkräfte im SVH-Lager – zum Finale noch vorhanden sein, auch wenn das Hausacher Saisonziel, der Klassenerhalt, ebenfalls unter Dach und Fach ist. Falls die Beck-Truppe an die jüngste gute Leistung, als sie sich konzentriert, entschlossen, kampfstark und diszipliniert zeigte, anknüpfen kann, müsste dies zu realisieren sein. Entscheidend wird dabei vor allem die entsprechende Durchschlagskraft im Angriff sein, gestützt auf eine sichere, zweikampfstarke Defensive.
