Trainer Heimburger setzt auf schnelles Umschalten und Torabschlüsse.
Nach sieben Jahren Arnold Brunner hat es auch beim Traditionsverein Offenburger FV einen Wechsel auf der Trainerbank gegeben: Martin Heimburger, der zuletzt den FV Schutterwald trainierte, hat künftig an der Badstraße das Sagen. Er tritt in große Fußstapfen, da Brunner in den vergangenen Jahren mit dem OFV große sportliche Erfolge erzielte. Entsprechend groß sind auch die Erwartungen an den neuen Trainer.
Dass Heimburger vor einer großen Herausforderung steht, ist unbestritten, zumal wichtige Leistungsträger den Verein verlassen haben.
Zwar hat der neue Coach mit den Neuzugängen die Qual der Wahl, doch es gilt zunächst, die Stärken und Schwächen auszuloten, um erneut ein erfolgreiches Team zu formen. Mit der Rückkehr des studienbedingt verhinderten Mittelfeldspielers Louis Beiser-Biegert und der überraschenden Verpflichtung von Rico Schmider, der zuletzt beim Drittligisten Kickers Offenbach spielte, hat der OFV neben sechs weiteren Neuverpflichtungen aber gute personelle Alternativen.
"Natürlich bedauere ich, dass wichtige Leitungsträger der vergangenen Saison den OFV verlassen haben. Damit brach sicherlich auch ein Stück sportliche Qualität weg, die wir mit den Neuzugängen aufzufangen versuchen. Eine leistungsmäßige Beurteilung der Neuzugänge ist aber momentan noch schwierig, da man den Verlauf der gesamten Vorbereitungszeit zunächst einmal abwarten muss", so Heimburger.
Ernst wird es für den OFV erstmals am kommenden Wochenende. Die Offenburger bekommen es am Samstag, 2. August, 17 Uhr, in der ersten Runde des SBFV-Pokals mit dem SV Linx zu tun. "Als vorrangiges Ziel für die kommende Saison sehe ich die Integration der neuen Spieler in den bereits bestehenden Kader, um schnellstmöglich eine leistungs- und spielstarke Mannschaft zu formen", sagt Heimburger.
In der Liga geht es am Sonntag, 10. August, 15 Uhr, mit einem Auswärtsspiel beim FC Denzlingen los. Ein Höhepunkt dürfte zudem das Derby gegen den SC Offenburg sein, das am Mittwoch, 3. September, 18 Uhr, beim SCO steigt. Heimburger: "Nur Ballbesitz ist nicht meine Art, sondern schnelles Umschalten in die Spitze nach Ballbesitz und konsequente, zielstrebige Abschlüsse am gegnerischen Strafraum werden unsere vorrangigen Ziele sein."