Herbolzheims Florian Troxler übernahm Verantwortung und erzielte elf Treffer für seine Farben.. Foto: Wendling

Gegen Ringsheim gelingt dem TuS in der Landesliga Süd nach Anlaufschwierigkeiten ein Derby-Sieg

(tom). TuS Oberhausen – TuS Ringsheim 24:18 (12:12). Die Zuschauer in der Rheinmatthalle konnten am Samstagabend nicht nur einen Derbyerfolg und die Fortsetzung der Oberhausener Heimserie in der laufenden Runde feiern. Unter dem Strich setzte sich auch der Favorit durch, auch wenn in den ersten 30 Minuten absolut gleichwertige Verhältnisse herrschten. Es war kein schön anzuschauendes, aber ein rassiges, umkämpftes Derby. Das blieb so bis zum Zwischenstand von 14:14 (36.). Danach herrschte auf Gästeseite eine beinahe zehnminütige Flaute beim Toreschießen, während die Hüsemer geduldig auf ihre Gelegenheiten warteten. Als sich dies boten, wurde eiskalt zugeschlagen und eine 18:14-Führung (45.) herausgeholt. Das sollte der Grundstock zum Sieg werden, denn Oberhausens Abwehr stellte sich nun immer besser auf die zu zaghaften Ringsheimer Abschlüsse ein. Beim 21:18 (52.) war der Bann bereits gebrochen, Ringsheim fehlten schlicht die Mittel, aber auch der Wille, um sich gegen den überlegenen Gegner noch zu stemmen. Drei weitere Treffer rundeten den doch noch deutlich ausfallenden Heimsieg ab, während die Ringsheimer ein weiteres Mal auswärts die Segel streichen mussten. Oberhausen: Hilß, Gasser; Zecha, Maurer 3, Köbele 1, Rieder, Stern, Martinez 4/3, Stoeffler, Metzger, Zamolo 2, Freppel 7/3, Heß 1, Kölblin 2. Ringsheim: Morga, Coifu; G. Kaufmann 1, Buchmiller 4, Jägle, Schlötzer, S. Kaufmann 3, God 1, Stocker 4, Metwally 1, Hildebrand, Lindemann 1, Stöcklin 3/2, Grafmüller.

(red/eck). SG Hornberg/Lauterbach/Triberg - HSG Mimmenhausen/Mühlhofen (26:29/15:11). Der Beginn der Partie gestaltete sich recht ausgeglichen. Bis zum 3:3 legte stets die SG HLT vor und die Gäste vom Bodensee zogen nach. Zwar gelang es der Wingerter-Sieben auch mal einen Zwei-Tore-Vorsprung herauszuspielen,doch die Gästemannschaft ließ sich nicht abschütteln und so stand es nach 15 Minuten ausgeglichen 8:8. Nun kam jedoch der SG Motor besser in Fahrt. Durch gut vorgetragene Angriffe fand man nun immer häufiger die Lücken in der Abwehr. Auch hinten stand man langsam sicherer und ließ bis zur Halbzeit lediglich drei weitere Gegentreffer zu. Infolgedessen zog die SG über 10:8, 12:9 bis auf 15:11 davon.

Zwar gelang durch ein Tor von Lars Kienzler nach der Halbzeit erstmals ein Fünf-Tore-Vorsprung, jedoch verspielte man diesen komplett in nur vier Minuten. So stand es in der 37. Minute wieder 16:16 und es war wieder ein komplett offenes Spiel. Anders als in der ersten Halbzeit mühte sich nun besonders der SG-Angriff, vorne Treffer zu erzielen. Viel zu häufig verstrickte man sich in Einzelaktionen. Auch die Abwehr erreichte kaum noch die Stabilität, wie noch in den ersten 30 Minuten. Das 20:19 durch Benedikt Molitor war die letzte Führung, die die SG innehatte. Ab der 43. Minute schafften es die Gäste erstmals mit 21:20 in Führung zu gehen. Zum Leidwesen der SG gaben sie diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand. Zwar war es weiterhin knapp und die Wingerter-Truppe hielt steht’s Tuchfühlung zur HSG, doch letztlich reichte es nicht mehr.

(tom). Landesliga Süd: HSG Dreiland – TV Herbolzheim 23:22 (11:7). Zwei verlässliche Torschützen waren aus Herbolzheimer Sicht gestern Nachmittag zu wenig, um Punkte mit nach Hause nehmen zu können. In einer körperlich fordernden Begegnung mit insgesamt 26 Strafminuten war die HSG bereits in den ersten 30 Minuten tonangebend, führte früh mit 8:3 (19.). Zwar konnte die Gästeabwehr danach etwas besseren Zugriff entwickeln. Doch nach vorne hin ruhte zu viel Verantwortung auf den Schultern von Kapitän Florian Troxler und David Knezovic. Letzterer bestritt erst sein zweites Spiel nach längerer Verletzungspause. Dass dies nicht über volle 60 Minuten gutgehen konnte, stand bereits zu diesem Zeitpunkt fest. Zur Pause legten die Gastgeber noch immer vier Treffer vor. Innerhalb dieser Grenzen bewegte sich das Geschehen zunächst auch im zweiten Abschnitt. Die Gastgeber stellten sich dem körperlichen Standing der Begegnung, was besser gelang als auf der anderen Seite. Doch der TVH kämpfte aufopferungsvoll, kam nach dem 17:12 (46.) immer näher. Eigene Fehler standen einem größeren Erfolg im Wege, so dass sich die angeschlagene HSG immer wieder aus der Umklammerung lösen konnte. Beim 22:21 kratzte der Gast am Ausgleich, die HSG antwortete mit einer Auszeit und dem entscheidenden 23:21 durch Tobias Ludwig, 54 Sekunden vor Schluss. Aus Herbolzheimer Sicht wurde die Partie in Hälfte eins verloren. Herbolzheim: Troxler 11/6, Knezovic 7, Gremmelspacher 2, Michael Brandt 1, Klausmann 1.